Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN) – Modul 2: Energieberatung DIN V 18599

Ausbildung als Energieberater:in für Nicht­wohn­gebäude – BAFA Modul 2: Energie­beratung DIN V 18599

Mit einer Ausbildung als Energie­berater:in für Nicht­wohn­gebäude nach DIN V 18599 bereiten Sie sich nicht nur auf eine spannende und abwechs­lungsreiche Tätigkeit vor, sondern sichern sich auch einen Arbeitsplatz in einer zukunftssicheren Branche. Denn für das Ziel der Bundes­regierung einen klima­neutralen Gebäude­bestand bis 2045 zu schaffen, sind Energie­berater:innen die zentralen Akteure in der Umsetzung. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bundes­regierung Förder­programme zur Energie­einsparung für Nicht­wohn­gebäude, Anlagen und Systeme ins Leben gerufen. Eines davon ist die Förderung Energieberatung für Nichtwohngebäude nach DIN V 18599, in deren Rahmen Energie­beratungen sowie Einzel­maßnahmen nach BEG (Bundes­förderung für effiziente Gebäude) für Nicht­wohn­gebäude gefördert werden.

Aber nicht nur die Förder­programme des Bundes, sondern auch die stetig steigenden Energie­preise treiben die Nachfrage nach Energie­berater:innen weiter in die Höhe.

Energieberater:innen betrachten u.a. die technischen und wirt­schaft­lichen Eigen­schaften von Heizung, Dämmung, Lüftung, Klima- und Sanitär­anlagen, um Optimierungs­möglich­keiten abzuleiten. Sie beraten Eigen­tümer:innen von Nicht­wohn­gebäuden hinsichtlich der Umstellung auf umwelt­freundliche Anlagen, einer Steigerung der Energie­effizienz, sowie der Umsetzung der neuesten Energie­standards und Bauvorschriften.

Berufliche Perspektiven

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Lehr­gangs können Sie sich in den Kategorien „Energie­beratung für Nicht­wohn­gebäude“ und „Bundes­förderung für effiziente Gebäude -Nicht­wohn­gebäude“ mit den Unter­kategorien „Effizienz­gebäude“ (mit vorhandener Grund­qualifikation) und „Einzel­maßnahmen“ in die Energieeffizienz-Expertenliste der dena (EEE-Liste) eintragen lassen. Über dieses Portal werden Sie direkt an interessierte Unter­nehmen und Besitzer von Nicht­wohn­gebäuden vermittelt. Dabei ist es Ihnen selbst überlassen, ob eine Selbst­ständig­keit oder eine Arbeit im Angestellten­verhältnis bevorzugt wird. Die Ausbildung bereitet Sie fachlich auf alle nötigen Grund­lagen der Selbst­ständigkeit vor.

Angestellte Energie­berater:innen für Nicht­wohn­gebäude sind vor allem in Energie­beratungs­unter­nehmen, bei Ingenieur- und Architektur­büros, bei Stadt­werken und Energie­versorgungs­unter­nehmen oder auch in der öffentlichen Verwaltung beschäftigt.

Typische Branchen sind:

  • Umwelt und Klima­schutz
  • Baumaß­nahmen, Sanierung
  • Planung
  • Energie­technik und -systeme
  • Entsorgung
  • Ämter und öffentliche Einrichtungen

Zielgruppen und Zugangs­voraus­setzungen

Die Ausbildung als Energie­berater:in für Nicht­wohn­gebäude richtet sich an Interessierte mit fach­spezifischer Vorbildung, der so genannten Grund­qualifikation. Sollte in Ihrem Fall keine Grund­qualifikation vorliegen, besteht alternativ die Möglichkeit sich über eine Ausbildung als Energie­berater:in für Wohn­gebäude für das Vertiefungs­modul für Nicht­wohn­gebäude zu qualifizieren. Zusätzlich dazu muss eine dreijährige praktische Tätigkeit im Bereich der Energie­beratung für Wohn­gebäude nachgewiesen werden. Kommen Sie gerne auf uns zu, sollten Sie daran Interesse haben.

Ausbildung als Energie­berater:in für Teilnehmende mit vorhandener fach­spezifischer Vorbildung (Grund­qualifikation) ➞ „Zusatz­qualifikation“

Was ist eine Grund­qualifikation (GQ)?

Ob eine Grundqualifikation vorliegt, hängt von der vorhandenen Vorbildung der Teilnehmer:innen ab. Unter §88 des Gebäude Energie Gesetzes (GEG) sind unter Absatz (1) die entsprechenden Personengruppen definiert:

Grund­qualifikation über einen Hoch­schul­abschluss

  • Personen mit berufs­quali­fizierendem Hoch­schul­abschluss in den Fach­richtungen Architektur (einschließlich Innen­architektur), Hochbau, Bau­ingenieur­wesen, Technische Gebäude­ausrüstung, Physik, Bauphysik, Maschinenbau, Elektro­technik sowie Energie­technik
  • Personen mit einem Hoch­schul­abschluss in einer anderen technischen oder natur­wissen­schaft­lichen Fach­richtung, wenn ein Ausbildungs­schwer­punkt auf einem der vorgenannten Gebiete liegt. Hierzu zählen auch Wirt­schafts­ingenieure mit einem der genannten Ausbildungs­schwer­punkte

Grundqualifikation über eine hand­werkliche Ausbildung

  • Personen, die für ein zulassungs­pflichtiges Bau-, Ausbau- oder anlagen­technisches Gewerbe oder für das Schorn­stein­feger­wesen die Voraus­setzungen zur Eintragung in die Handwerksrolle erfüllen
  • Handwerks­meister der zulassungs­freien Bau-, Ausbau- oder anlagen­technischen Hand­werke
  • staatlich anerkannte oder geprüfte Techniker, deren Ausbildungs­schwer­punkt auch die Beurteilung der Gebäude­hülle, von Heizungs- und Warm­wasser­bereitungs­anlagen oder von Lüftungs- und Klima­anlagen umfasst
Bitte beachten Sie:
Wir überprüfen nicht, ob die Anforderungen zur Erlangung der genannten Qualifikation erfüllt sind; die Entscheidung darüber liegt bei der entsprechenden Institution. Im Zweifelsfall klären Sie bitte vor Beginn der Ausbildung mit den einzelnen Institutionen, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen.

Lehrgangs­beschreibung

Allgemein ist die Weiterbildung als Energieberater:in für Nichtwohngebäude in ein Basis- und ein Vertiefungsmodul unterteilt.

Die von uns angebotenen Basismodule bilden demnach die Grundlage für die Ausbildung als Energieberater:in für Nichtwohngebäude und sind optimal auf die vorhandene Vorbildung der Teilnehmer:innen abgestimmt. Der zeitliche und inhaltliche Umfang der Basismodule ist dabei abhängig von der vorhandenen Grund­qualifikation der Teilnehmenden.

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Basismodul 160 UE: Energie­beratung für Wohn­gebäude (WG) und Nicht­wohn­gebäude (NWG)

Für Personen, welche die Grund­qualifikation über eine hand­werkliche Aus­bildung erworben haben (§ 88 GEG Absatz (1) Nr. 3 und 4).
Für Personen ohne Grund­qualifikation, welche den alternativen Weg der Quali­fikations­prüfung durch­laufen

Teilnahme­voraus­setzungen

Falls vorhanden, ist ein Nachweis über die vorhandene Grundqualifikation nach § 88 GEG Absatz (1) Nr. 3 oder 4 erforderlich.

Lernziele

Sie erlangen ein fundiertes Grundwissen im Bereich der energetischen Beurteilung von Gebäuden und können eine fachgerechte Analyse des Ist-Zustandes durchführen. Dies beinhaltet u.a. eine Beurteilung der Gebäudehülle, der raumlufttechnischen Anlagen, sowie der Heizungsanlage. Weiterhin werden Sie in der Bilanzierung von Gebäuden und der entsprechenden Nachweisführung ausgebildet und erlernen die Grundlagen zur Anfertigung von Energieausweisen, Energieberatungsberichten und individuellen Sanierungsfahrplänen. Sie erhalten Einblicke in die Fördermöglichkeiten und sind nach Abschluss des Kurses mit allen relevanten gesetzlichen Rahmenbedingungen vertraut.

Inhalt

Der Lehrgang entspricht den Anforder­ungen an das Basis­modul der Weiter­bildungen im Rahmen der Zusatz­qualifikation zur Eintragung als Energie­effizien-Expert:in in den Kategorien „Energie­beratung für Wohn­gebäude“ und „Bundes­förderung für effiziente Gebäude – Wohn­gebäude“ gemäß dem Regel­heft der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Anlage 1 für Wohn­gebäude (Basis­modul und Vertiefungs­modul) (Stand: April 2024).

Außerdem entspricht der Lehr­gang den Anforderungen an das Basis­modul der Weiter­bild­ungen im Rahmen der Qualifikations­prüfung zur Eintragung als Energie­effizien-Expert:in in der Kategorie „Bundes­förderung für effiziente Gebäude – Wohn­gebäude – Einzel­maß­nahmen“ gemäß dem Regel­heft der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Anlage 1 für Wohn­gebäude (Basis­modul und Vertiefungs­modul) (Stand: April 2024).

Block 1

Rechtliche Grund­lagen

Inhaltsübersicht Block 1

Rechtliche Grund­lagen

Anwendung des GEG in der Praxis:
  • Inhaltlicher Überblick
  • Grundbegriffe
  • Anforderungen bei Neubauten und Gebäuden im Bestand
  • Grundlagen zur Erstellung von Energie­ausweisen in Neubau und Bestand
Rechtliche Grund­lagen:
  • Inhaltlicher Kurz­überblick
  • EU-Gebäuder­icht­linie und ihre nationale Umsetzung in Deutschland
  • GEG
  • DIN V 18599– Energetische Bewertung von Gebäuden
  • DIN 4108/4701 – Wärme­schutz und Wärme­bedarfs­berechnung
Block 2

Bauphysik & Baustoffkunde

Inhaltsübersicht Block 2

Bauphysik & Baustoffkunde

Grundlagen: Energetische Standards:
  • Effizienzhaus, solares Bauen, klima­gerechter Gebäude­entwurf
  • Kenntnisse über energetische Standards bei Neubauten und Gebäuden im Bestand
  • Anforderungen an energie­effiziente Gebäude
  • Ausrichtung und Gestaltung von Gebäuden
  • Fallbeispiele für verschiedene Gebäude­arten und energetische Ausstattungs­standards
  • Zusammen­wirken von Technik und Gebäude
Bestands­aufnahme und Dokumentation der Bau­konstruktion und der technischen Anlagen:
  • Energetische und geometrische Kenn­werte der Gebäude­hülle
  • Energetische Kenn­werte von anlagen­technischen Komponenten, inklusive deren Betriebs­einstellung und Wartung
  • Dokumentation der Energie­verbrauchs­kenn­daten
  • Dokumentation der individuellen Bedürfnisse und des Nutzer­verhaltens und deren Aus­wirkungen auf den Energie­verbrauch
Einfluss­faktoren:
  • Nutzerverhalten
  • Leerstand
  • Klima­rand­bedingungen
  • Witterung
Wärme­dämm­stoffe und –systeme im Vergleich:
  • Bau­stoffe, Eigen­schaften und Einsatz­gebiete, Brand­schutz
Außen- und Dach­dämmung, Fenster und Türen:
  • Grundsätzliche Konstruktionen für Wände, Fenster, Dach, Decken, Fuß­böden
  • Berück­sichtigung des Feuchte-, Schall- und sommer­lichen Wärme­schutzes
  • Dämmungs­maß­nahmen von Außen­bau­teilen und Bau­teilen zu unbeheizten und teil­weise genutzten Räumen in Neubau und Bestand
Innen- und Kern­dämmung:
  • Grund­lagen der Innen­dämmung unter Berück­sichtigung der Wärme­brücken, insbesondere der Anschlüsse der Decken, Fuß­böden und Innen­wände an die Außen­wände
  • Beispiele, Materialien zur Wärme­dämmung
Schwach­stellen Gebäude­hülle: Wärme­brücken, Lüftungs­wärme­verluste:
  • Erfassung, Ausweisung, Berech­nung und Vermeidung von Schwach­stellen (Wärme­brücken und Lüftungs­wärme­verluste) unter Hinweis auf die Behag­lich­keit durch Reduzierung von Zug­luft und Fuß­kälte durch Sanierungs­maß­nahmen
  • Reduzierung energetischer Verluste – Wärme­dämmung und Luft­dicht­heit (Wärme­brücken, Trans­missions­wärme­verluste, sommer­licher Wärme­schutz etc.) in Neubau und Bestand
  • Wärme­brücken­arme und luft­dichte Details
Block 3

Baukonstruktion und Beurteilung der Gebäudehülle

Inhaltsübersicht Block 3

Baukonstruktion und Beurteilung der Gebäudehülle

Energetische Grundlagen:
  • Physikalische Wirk­prinzipien und Energie­kenn­werte
  • Bilanzierungs­grenzen, Flächen­ermittlung
  • Grund­lagen des Wärme- und Feuchte­schutzes (Temperatur­verlauf in Bau­teilen, Glaser-Diagramm, Nutzer­einfluss, Wärme­brücken)
  • Ermittlung von Eingangs- und Berechnungs­größen für die energetische Berechnung: Wärme­leit­fähigkeit, Wärme­durchlass­widerstand, Wärme­durchgangs­koeffizient, Trans­missions­wärme­verlust, Lüftungs­wärm­ebedarf, nutzbare interne und solare Wärme­gewinne
  • Berechnung von U-Werten
  • Wärme­brücken
  • Kenntnisse der Luft­dichtheits­messungen und der Ermittlung der Luft­dichtheits­rate
Wärmebrücken in Neubau und Bestand:
  • Berechnung von Wärme­brücken und Gleich­wertig­keits­nachweisen, Konstruktions­empfehlungen
  • Wärme­brücken-Beispiel­rechnung mit Software und Gleich­wertig­keitsn­achweis
  • Wärme­brücken­katalog nach DIN 4108, Beiblatt 2
Grundlagen sommerlicher Wärme­schutz /Behaglichkeit:
  • Grundlagen solare Wärme­last im Sommer
  • Möglich­keiten zur Vermeidung
Instrumente zur Qualitäts­sicherung:
  • Grundlagen und Anwendung von Thermo­grafie und Luft­dicht­heits­test
Block 4

Heizungstechnik & Warmwasseraufbereitung

Inhaltsübersicht Block 4

Beurteilung von Heizungs- und Warm­wasser­bereit­ungs­anlagen

Überblick Heizungs­technik:
  • Allgemein: Komponenten einer energie­effizienten Heizungs­anlage unter Berück­sichtig­ung alternativer und erneuer­barer Energien (Wärme­erzeug­ung, Wärme­speicher­ung, Wärme­verteilung, Wärme­übergabe)
  • Heizungs­technik, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Wärme­erzeuger (Heiz­kessel, Wärme­pumpen, BHKWs, Brenn­stoff­zellen, Pellets, Solar­thermie etc.) mit ihren bevorzugten Einsatz­gebieten
  • Kenn­werte der Heizungs­technik
  • Regelungs- und Steuerungs­technik
  • Abgas­entsorgung
  • Brenn­stoff­versorgung und -lagerung
  • Wärme­verteilung
  • Wärme­speicherung und -übergabe (Heiz­körper, Fuß­boden­heizung, Temperierung etc.) unter energetischen Gesichts­punkten
  • Überschlägige Auslegung: Speicher, BHKWs, Wärme­pumpen
  • Auslegung Heiz­system - Vorgabe der Parameter für Heizungs­bauer in Überein­stimmung mit dem Energie­bedarf (überschlägige Heiz­last­berechnung für Kessel­dimensionierung), Vergleich der Heizungs­alternativen unter Energie­spar­aspekten und Beratung bei der Wahl des Heizungs­systems
Regelungs­technik für Heizungs­anlagen:
  • Details zum Zusammen­spiel der Anlagen­technik; beispiels­weise: thermische Solar­anlage im Zusammen­spiel mit Warm­wasser­speicher und Kessel­anlage
  • Kenntnisse hydraulischer Abgleich
  • Einfache Dimensionier­ungen, Berechnung des hydrau­lischen Abgleichs
Schwach­stellen Heizungs­technik:
  • Erfassung, Ausweisung und Beseitigung von mög­lichen Schwach­stellen bei vorhandenen Heizungs­systemen
Überblick Warm­wasser­bereitung:
  • Komponenten der Warm­wasser­bereitungs­anlage, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Warm­wasser­versorgungs­systeme inklusive der Speicher mit ihren bevorzugten Einsatz­gebieten
  • Energie­effiziente Warm­wasser­bereitung
  • Legionellen­problematik
  • Überschlägige Auslegung thermischer Solar­anlagen
Wärme- und Kälte­erzeugung unter Einsatz erneuer­barer Energien:
  • Einsatz von regenerativen Energien, insbesondere für die Bereiche der Solar­energie­nutzung sowie der Verfeuerung von fester Bio­masse und Bio­gas für hoch­effiziente Gebäude (Effizienz­haus 40 und 55)
  • Auswahl­entscheid­ung für den Einsatz von regenerativen Energien in Neubau und Bestand für hoch­effiziente Gebäude
Berechnung nach DIN V 18599 und DIN 4701-10:
  • Unterschiede in der Berechnung
  • Beispiel­rechnung
Block 5

Raumlufttechnische Anlagen & Sonstige Anlagen zur Kühlung

Inhaltsübersicht Block 5

Beurteilung von raum­luft­technischen Anlagen und sonstigen Anlagen zur Kühlung

Überblick Lüftungs­anlagen, Wärme­rück­gewinnung:
  • Arten, Systeme, Auslegungen, Optimierungen
  • Kennwerte der Lüftungs­technik
  • Technische und bauliche Anforder­ungen
  • Berück­sichtigung von Brand- und Schall­schutz­anforder­ungen
  • Regelungs­technik für raum­luft­technische Anlagen
  • Einsatz von Lüftungs­anlagen unter Berück­sichtig­ung verschiedener Wärme­rück­gewinnungs­systeme und Möglich­keiten der thermischen Vorbehandlung (Vor­wärmung/Vor­kühlung) der Außenluft, z. B. mittels einer entsprechenden Luft­führ­ung durch das Erdreich (Erd­kollektor)
  • Grundlagen der DIN 1946-6 und Erfordernis von Lüftungs­konzepten bei Neubau und Sanierung
  • Energetische Inspektion von Lüftungs­anlagen nach § 75 GEG/DIN EN 15240
Block 6

Belichtung & Beleuchtung

Inhaltsübersicht Block 6

Beurteilung von Beleuchtungs- und Belichtungs­systemen

  • Keine Themen im Basismodul
Block 7

Strom aus Erneuerbaren Energien

Inhaltsübersicht Block 7

Strom aus erneuerbaren Energien

Strom aus erneuer­baren Energien:
  • Einsatz­möglich­keiten, Einbau­möglich­keiten und Voraus­setzungen in Neubau und Bestand
  • Dimensionierung und Energie­speicher­technologie, insbesondere bei Effizienz­häusern (KfW) 40 Plus
  • Anrechnung erneuer­baren Stroms gemäß GEG - Möglich­keiten, Beispiele, Berechnung
Block 8

Bestandsaufnahme & Bilanzierung

Inhaltsübersicht Block 8

Bilanzierung von Gebäuden und Erbringung der Nachweise

Ausstellen von Nach­weisen und Energie­ausweisen:
  • Kenntnisse über energetische Anforder­ungen und das Bau­ordnungs­recht (insbesondere Mindest­wärme­schutz)
  • Ermittlung und Bewertung des Energie­verbrauchs (inklusive Witterungs­bereinigung)
  • Erfassung, Berechnung und Aus­weisung von Emissions­raten (CO2, NOx)
Ausstellen von Energie­ausweisen:
  • Durchführen von Berechnungen nach anerkannten Rechen­verfahren (Erstellung von Verbrauchs­ausweis und Bedarfs­ausweis)
  • Praxistipps, typische Fehler beim Ausstellen von Energie­ausweisen
Software­programme für die energetische Bewertung von Gebäuden:
  • Informations­über­blick über die am Markt angebotenen Soft­ware­programme
  • Erfahrungs­werte beim Einsatz
Anwendung der DIN V 18599 mit Software, Abgrenzung 18599 und 4108-6/4701-10:
  • Unterschiede in der Berechnung
  • Durchführung beider Berechnungs­verfahren mittels Software­eingabe für Energie­ausweis-Beispiel
Block 9

Beratung, Planung & Umsetzung

Inhaltsübersicht Block 9

Beratung, Planung und Umsetzung

Wirtschaft­lichkeit:
  • Berechnungs­varianten zur Wirt­schaft­lichkeit mit Angaben zur Amortisation und einer auf den Beratungs­empfänger (Laien) zugeschnittenen Dar­stellung zur Rentabilität der einzelnen Maß­nahmen
  • Berechnungs­methoden (Amortisation­srechnung, Annuitäten-/Kapital­wert­methode)
  • Methoden zur Ent­scheidungs­findung in Neubau und Bestand, einschließlich Beurteil­ung der Mach­bar­keit und der Kosten­effizienz energetischer Maß­nahmen
Vermittlung geringinvestiver Maßnahmen:
  • Vertiefung Optimierung der Anlagen­technik durch Steuerung und Regelung
  • Fugen­abdichtung, Lüftungs­verhalten und einfache Dämm-Maß­nahmen
Erstellen von Modern­isierungs­empfehlungen:
  • Ausarbeitung geeigneter Maß­nahmen
  • Erreichbare Energie­einsparungen
  • Durch­führen von Wirtschaftlich­keits­berechnungen und Hinweise zur Beurteilung und Erstellung von Modernisierung­sempfehlungen, inklusive Wirtschaft­lichkeit und technischer Mach­barkeit
  • Betrachtung der Komplett­sanierung und der Erstellung eines Sanierungs­fahrplans
Erstellung von Beratungsberichten, inklusive Berücksichtigung der Förderung:
  • Informations­über­blick bezüglich der Förder­möglichkeiten für Maß­nahmen zur Reduzierung des Energie­einsatzes, beispiels­weise über einen Sanierungs­fahrplan
Beratung, Planung und Umsetzung:
  • Kenntnisse der Planung und energetischer Bau­begleitung
  • Praxistipps: Minimierung von Wärme­brücken bei Planung und Umsetzung
  • Empfehlungen zur Verbesserung des sommer­lichen Wärme­schutzes
  • Kenntnisse über die Erstellung von Sanierungs­fahrplänen
Erkennung und Bewertung der Luft­dichtheit in Gebäuden:
  • Grundlagen luft­dichter Gebäude
  • Konstruktions­empfehlungen, Vorstellung geeigneter luft­dichter Bauteil­anschlüsse
  • Erkennen von Leckagen, Vermeidung und Behebung von Undicht­heiten in Neubau und Bestand
Bedarfs-/Verbrauchs-Abgleich:
  • Einfache Plausibilitäts­checks (Faust­formeln)
  • Einschätzung der Berechnungs­ergebnisse im Vergleich zum Energie­verbrauch
Vermittlung von Beratungs­kompetenzen:
  • Beratungs­kompetenzen und Darstellungs­möglich­keiten fachlicher Zusammen­hänge
Block 1

Rechtliche Grund­lagen

Inhaltsübersicht Block 1

Rechtliche Grund­lagen (16 UE)

Rechtliche Grundlagen
  • Entwicklung der Gesetzgebung im Kontext von Energieberatung
  • EU-Gebäuderichtlinie und ihre nationale Umsetzung in Deutschland
  • GEG
  • GEG 24
  • Änderungen zu GEG 23
  • DIN V 18599 – Energetische Bewertung von Gebäuden
  • Abhängigkeiten und Zusammenspiel der verschiedenen Verordnungen bzw. Gesetze, inklusive Normen
Anwendung des GEG in der Praxis
  • Inhaltlicher Überblick
  • Grundbegriffe
  • Anforderungen bei Neubauten und Gebäuden im Bestand
  • Grundlagen zur Erstellung von Energieausweisen in Neubau und Bestand
  • Pflicht zum Heizungstauschund diverse Ausnahmen
  • Regeln zum Einbau von neuen Heizungen
  • Ansprüche an Bauteile bei Neubau oder Sanierung
Überblick der Förderprogramme
  • EBW
  • BEG EM
  • BEG WG
  • BEG NWG
  • BEG KFN
  • QNG
  • LCA
  • Zuständigkeiten BAFA/ KfW
Schnittstelle: Architekt / Bauingenieur / Energieberater (aus juristischer Sicht)
  • Wer darf was?
  • Wer muss was?
  • Haftungsrisiken
Berufshaftpflichtversicherung
  • Notwendigkeit
  • Erfahrungen und Empfehlungen
  • Praxisbeispiele von Fällen
Block 2

Bauphysik & Baustoffkunde

Inhaltsübersicht Block 2

Bauphysik & Baustoffkunde (24 UE)

Bauphysikalische Grundlagen
  • Energetische Grundlagen
  • ‍Energiearten und Energieformen
  • Einheiten und Umrechnungen
  • Energieformen
  • Energieträger
  • Bilanzierungsgrenzen
  • Wärmetransport
  • Wärmeleitfähigkeit
  • Wärmedurchgangs­koeffizient
  • Wärmedurchgangs­widerstand
  • Wärmekapazität
  • kleine Rechnungen zum Wärmetransport
  • Grundlagen Schallschutz
  • Grundlagen Brandschutz
  • Grundlagen Feuchteschutz
  • Grundlagen Schimmelbildung
Baustoffe
  • Mauerwerk
  • Beton, Mörtel, Putz, Estrich, Zement
  • Holzwerkstoffe
  • Dachdeckungen
  • Dämmstoffe
  • ‍Vorstellung verschiedener Dämmstoffe
  • Nachhaltige Dämmstoffe
  • WLG und WLS
  • WDVs
  • Einblasdämmung
  • Gipsbaustoffe
  • Lehm als Baustoff
  • Nachhaltige Baustoffe
Wärmedämmstoffe und –systeme im Vergleich
  • Eigenschaften
  • Einsatzgebiete
  • Brandschutz
  • Feuchteschutz
Angewandte Bauphysik
  • Flächenermittlung
  • Temperaturverlauf in Bauteilen
  • Glaser-Diagramm
  • Glaser Verfahren
  • Berechnung von U-Werten
  • Grundlagen
  • kleine Rechenbeispiele
  • Wärmebrücken
  • Grundlagen
  • Typische Stellen
Block 3

Baukonstruktion und Beurteilung der Gebäudehülle

Inhaltsübersicht Block 3

Baukonstruktion & Beurteilung der Gebäudehülle (32 UE)

Bauteile: Konstruktion und Ausführungen
  • Fundament
  • Außenwände
  • Innenwände
  • Decken/Böden
  • Dach
  • Fenster, Türen, Tore
Grundlagen des Feuchteschutzes
  • Schimmelbildung
  • Bauliche präventive Maßnahmen
  • Gesundheitliche und bauliche Risiken
Grundlagen der Luftdichtheit
  • Luftdichtheit der Gebäudehülle
  • Praktische Verfahren zur Messung der Luftdichtheit
  • Luftdichtheit in der Praxis: Konstruktive und technische Ausführungen
Grundlagen des Brandschutzes
  • Grundlagen
  • Bauliche präventive Maßnahmen
  • Konstruktive und technische Umsetzung
Wärmebrücken in Neubau und Bestand
  • Berechnung von Wärmebrücken und Gleichwertigkeits­nachweisen, Konstruktions­empfehlungen (teilweise Selbstrechenübung/ Übung)
  • Wärmebrücken-Beispielrechnung mit Software und Gleichwertigkeits­nachweis Wärmebrückenkatalog nach DIN 4108, Beiblatt 2
Außen- und Dachdämmung, Fenster und Türen
  • Grundsätzliche Aufbauten/Kon­struktionen für
  • Wände
  • Fenster
  • Dach
  • Decken
  • Fußböden
  • Berücksichtigung des Feuchte-, Schall- und sommerlichen Wärmeschutzes
  • Berücksichtigung der Luftdichtheit
  • Dämmungsmaßnahmen von Außenbauteilen und Bauteilen zu unbeheizten und teilweise genutzten Räumen in Neubau und Bestand
  • Praxistipps: Minimierung von Wärmebrücken bei Planung und
  • Wärmebrückenarme und luftdichte Details
  • Instrumente zur Qualitätssicherung
  • Grundlagen und Anwendung von Thermografie
Innen- und Kerndämmung
  • Grundlagen der Innendämmung unter Berücksichtigung von Wärmebrücken, insbesondere der Anschlüsse der Decken, Fußböden und Innenwände an die Außenwände
  • praktische Beispiele
  • Materialien zur innenliegenden Wärmedämmung
U-Wert Berechnung (Selbstrechenübung)
  • Kurze Wiederholung der Grundlagen und Formel
  • Beispiel­rechnungen für die zuvor besprochenen Bauteile wie
  • Außenwand und versch. Wandaufbauten
  • Dach
  • Geschossdecke
  • Fenster
  • Tür
Grundlagen sommerlicher Wärmeschutz /Behaglichkeit
  • Grundlagen solare Wärmelast im Sommer
  • Möglichkeiten zur Vermeidung von übermäßigem Wärmeeintrag
  • Ausblick in die Zukunft mit Blick auf die Entwicklung der klimatischen Bedingungen
  • Möglichkeiten der indirekten Lüftung und Kühlung durch bauliche Maßnahmen/ bioklimatisches Design
Schwachstellen Gebäudehülle: Wärmebrücken, Lüftungswärmeverluste
  • Erkennung und Bewertung der Luftdichtheit in Gebäuden
  • Konstruktions­empfehlungen, Vorstellung geeigneter luftdichter Bauteilanschlüsse
  • Erkennen von Leckagen, Vermeidung und Behebung von Undichtheiten in Neubau und Bestand
  • Erfassung, Ausweisung, Berechnung und Vermeidung von Schwachstellen (Wärmebrücken und Lüftungswärmeverluste) unter Hinweis auf die Behaglichkeit durch Reduzierung von Zugluft und Fußkälte durch Sanierungsmaßnahmen
Grundlagen: Energetische Standards & Nachhaltiges Bauen
  • Effizienzhaus
  • solares Bauen
  • klimagerechter Gebäudeentwurf
  • Kenntnisse über energetische Standards bei Neubauten und Gebäuden im Bestand
  • Anforderungen an energieeffiziente Gebäude
  • Ausrichtung und Gestaltung von Gebäuden
  • Fallbeispiele für verschiedene Gebäudearten und energetische
  • Ausstattungsstandards —> Praxisbezug
  • Zusammenwirken von Technik und Gebäude
  • QNG und LCA Grundlagen
Block 4

Heizungstechnik & Warmwasseraufbereitung

Inhaltsübersicht Block 4

Heizungstechnik & Warmwasser­aufbereitung (16 UE)

Überblick Heizungs­technik:
  • Allgemein: Komponenten einer energieeffizienten Heizungsanlage unter Berücksichtigung alternativer und erneuerbarer Energien (Wärmeerzeugung, Wärmespeicherung, Wärmeverteilung, Wärmeübergabe)
  • Heizungstechnik, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Wärme­erzeuger (Heizkessel, Wärmepumpen, BHKWs, Brenn­stoffzellen, Pellets, Solarthermie etc.) mit ihren bevorzugten Einsatzgebieten
  • Wärmeerzeugung unter Einsatz erneuerbarer Energien
  • Einsatz von regenerativen Energien, insbesondere für die Bereiche der Solar­energienutzung sowie der Verfeuerung von fester Biomasse und Biogas für hoch­effiziente Gebäude (Effizienzhaus 40 und 55)
  • Auswahlentscheidung für den Einsatz von regenerativen Energien in Neubau und Bestand für hocheffiziente Gebäude
  • Kennwerte der Heizungstechnik
  • Regelungs- und Steuerungstechnik
  • Abgasentsorgung
  • Brennstoffversorgung und -lagerung
  • Wärmeverteilung
  • Wärmespeicherung und -übergabe (Heizkörper, Fußbodenheizung, Temperierung etc.) unter energetischen Gesichtspunkten
  • Überschlägige Auslegung: Speicher, BHKWs, Wärmepumpen
  • Auslegung Heizsystem - Vorgabe der Parameter für Heizungs­bauer in Übereinstimmung mit dem Energiebedarf (überschlägige Heizlastberechnung für Kesseldimensionierung), Vergleich der Heizungs­alternativen unter Energiesparaspekten und Beratung bei der Wahl des Heizungs­systems
Regelungs­technik für Heizungs­anlagen:
  • Details zum Zusammenspiel der Anlagentechnik; beispielweise: thermische Solaranlage im Zusammenspiel mit Warmwasserspeicher und Kesselanlage
  • Kenntnisse hydraulischer Abgleich
  • Einfache Dimensionier­ungen, Berechnung des hydrau­lischen Abgleichs
Schwach­stellen Heizungs­technik:
  • Erfassung, Ausweisung und Beseitigung von mög­lichen Schwach­stellen bei vorhandenen Heizungs­systemen
Überblick Warm­wasser­bereitung:
  • Komponenten der Warm­wasser­bereitungs­anlage, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Warm­wasser­versorgungs­systeme inklusive der Speicher mit ihren bevorzugten Einsatz­gebieten
  • Energie­effiziente Warm­wasser­bereitung
  • Legionellen­problematik
  • Überschlägige Auslegung thermischer Solar­anlagen
Berechnung nach DIN V 18599
  • Bestandsaufnahme und Dokumentation der technischen Anlagen
Bestandsaufnahme und Dokumentation der technischen Anlagen
  • Energetische Kennwerte von anlagentechnischen Komponenten, inklusive deren Betriebs­einstellung und Wartung
Block 5

Raumlufttechnische Anlagen & Sonstige Anlagen zur Kühlung

Inhaltsübersicht Block 5

Raumlufttechnische Anlagen & sonstigen Anlagen zur Kühlung (8 UE)

Überblick Lüftungs­anlagen, Wärme­rück­gewinnung:
  • Arten, Systeme, Auslegungen, Optimierungen
  • Kennwerte der Lüftungs­technik
  • Technische und bauliche Anforder­ungen
  • Berück­sichtigung von Brand- und Schall­schutz­anforder­ungen
  • Regelungs­technik für raum­luft­technische Anlagen
  • Einsatz von Lüftungs­anlagen unter Berück­sichtig­ung verschiedener Wärme­rück­gewinnungs­systeme und Möglich­keiten der thermischen Vorbehandlung (Vor­wärmung/Vor­kühlung) der Außenluft, z. B. mittels einer entsprechenden Luft­führ­ung durch das Erdreich (Erd­kollektor)
  • Grundlagen der DIN 1946-6 und Erfordernis von Lüftungs­konzepten bei Neubau und Sanierung
  • Energetische Inspektion von Lüftungs­anlagen nach § 75 GEG/DIN EN 15240
Grundlagen der Kühlung
  • Relevanz von Kühlung WG/NWG mit Blick in die Zukunft
  • Wirkprinzipien und Funktion von Kälteanlagen
  • Kühlung von Gebäuden
  • Kältespeicher
  • Praxisbeispiele
  • WG
  • NWG
Block 6

Belichtung & Beleuchtung

Inhaltsübersicht Block 6

Beleuchtung und Belichtung

  • Keine Themen im Basismodul
Block 7

Strom aus Erneuerbaren Energien

Inhaltsübersicht Block 7

Strom aus Erneuerbaren Energien (16 UE)

Grundlagen der Stromversorgung
  • Netzaufbau in Deutschland EVUs
  • EVUs
  • Verteilnetzbetreiber
  • Hausanschluss
  • Messstellenbetrieb
  • typische Lastprofile WG/NWG
Grundlagen der Photovoltaik
  • Physikalische Wirkprinzipien
  • Aufbau und Funktion von Solarmodulen (schematisch)
  • Bestandteile einer PV-Anlage
  • Montage
  • Wechselrichter
  • Verkabelung
  • Anschluss an das Hausnetz bzw. Stromnetz
  • Stromspeicher: Arten, Einsatzmöglichkeiten, Vor- und Nachteile, Wirtschaftlichkeit
  • EMS
  • Verschaltung mit Wärmepumpen
  • Verschaltung mit einer Ladesäule
  • Einspeisevergütung
  • Gesetzl. Regularien zur Fernbedienbarkeit und Netzdienlichkeit, etc.

Brennstoffzellen

  • Physikalische Wirkprinzipien
  • Praktische Ausführung
  • Wasserstoffspeicherung
  • Marktreife und Blick in die Zukunft

Windenergie

  • Physikalische Wirkprinzipien
  • Bestandteile einer Anlage
  • Anwendungen im Bereich WG/ NWG

Smart Grid

  • Prinzip und Funktionsweise
  • Prosumer
  • Flexsumer

Anwendung im Kontext der Energieberatung

  • Einsatzmöglichkeiten, Einbaumöglichkeiten und Voraussetzungen in Neubau und Bestand
  • Dimensionierung und Energiespeichertechnologie, insbesondere bei Effizienz­häusern (KfW) 40 Plus
  • Anrechnung erneuerbaren Stroms gemäß GEG - Möglichkeiten, Beispiele, Berechnung

Praxisbezug

  • Dimensionierung einer PV-Anlage
  • Dimensionierung eines Stromspeichers
  • Verschaltungs- und Messkonzepte
  • Vorstellung einer realisierten Anlage
  • Anlagenmonitoring
  • aktuelle Systempreise und Marktentwicklung
Block 8

Bestandsaufnahme & Bilanzierung

Inhaltsübersicht Block 8

Bestandsaufnahme & Bilanzierung (32 UE)

Einflussfaktoren auf die energetische Bilanz des Gebäudes
  • Nutzerverhalten
  • Leerstand
  • Klimarandbedingungen
  • Einfluss von klimatischen Bedin­gungen auf die Wahl der Baustoffe
  • Wind
  • Regen
  • Schnee
  • Solare Einstrahlung
Bestandsaufnahme
  • Übersicht der verschiedenen relevanten Kennzahlen, die dokumentiert werden müssen
  • Grundlagen: Baupläne lesen
  • Vorstellung einer typischen Bestandsaufnahme
  • Vorstellung eines Fragebogens zur Bestandsaufnahme
  • Praktische Durchführung der Bestands­aufnahme bei unserem Beispiel­gebäude
  • Praxistipps:
  • Welche Dokumente soll man vom Be­sitzer/Bauherren anfordern
  • Ermittlung des Wandaufbaus ohne Baupläne
  • Wo findet man die Kennzahlen der Anlagentechnik
  • Was benötigt man vor Ort für eine Bestandsaufnahme
  • Erfahrungswerte aus der Praxis
Energetische Gebäudebilanzierung
  • Wärmeverluste und - gewinne
  • Transmissions­wärmeverluste
  • Lüftungs­wärme­verluste
  • Solare Gewinne
  • Innere Lasten
  • Berechnung der versch. Kennzahlen und Energieverbrauch­kenndaten
  • Dokumentation der individuellen Bedürfnisse und des Nutzerverhaltens und deren Auswirkungen auf den Energieverbrauch
Anwendung der DIN V 18599 mit Software
  • Durchführung beider Berechnungsverfahren mittels Softwareeingabe für Energieausweis-Beispiel:
  • einheitliches Beispielprojekt (von Campus gestellt)
Bedarfs-/Verbrauchs-Abgleich
  • Einfache Plausibilitätschecks (Faustformeln)
  • Einschätzung der Berechnungsergebnisse im Vergleich zum Energieverbrauch
Ausstellen von Nachweisen und Energieausweisen
  • Kenntnisse über energetische Anforderungen und das Bauordnungsrecht (insbesondere Mindestwärmeschutz)
  • Ermittlung und Bewertung des Energieverbrauchs (inklusive Witterungs­bereinigung)
  • Erfassung, Berechnung und Ausweisung von Emissionsraten (CO2, NOx) Vorstellung des GEG Referenzgebäudes
  • Durchführen von Berechnungen nach anerkannten Rechen­verfahren (Erstellung von Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis
  • Praxistipps, typische Fehler beim Ausstellen von Energieausweisen
  • Durchführung beider Berechnungsverfahren inkl. Softwareeingabe für Energieausweis-Beispiel: Einfaches Beispiel anhand unseres Beispielprojektes
Softwareprogramme für die energetische Bewertung von Gebäuden
  • Überblick der am Markt angebotenen Softwareprogramme
  • Hottgenroth
  • Dämmwerk
  • Solar Computer
  • Helena
  • Envisys
  • Eventuelle Erfahrungswert
Block 9

Beratung, Planung & Umsetzung

Inhaltsübersicht Block 9

Beratung, Planung & Umsetzung (16 UE)

Wirtschaft­lichkeit:
  • Berechnungs­varianten zur Wirt­schaft­lichkeit mit Angaben zur Amortisation und einer auf den Beratungs­empfänger (Laien) zugeschnittenen Dar­stellung zur Rentabilität der einzelnen Maß­nahmen
  • Berechnungs­methoden (Amortisation­srechnung, Annuitäten-/Kapital­wert­methode)
  • Methoden zur Ent­scheidungs­findung in Neubau und Bestand, einschließlich Beurteil­ung der Mach­bar­keit und der Kosten­effizienz energetischer Maß­nahmen
  • Sensibilisierung für die preisliche Votalität von Bau- und Energiekosten im Kontext von Wirtschaftlichkeitsrechnungen
  • Sensibilisierung für die ebenfalls vorliegende Relevanz der Behaglichkeit und des Wohnkomforts
  • Praxis: Vorstellung eines (Excel-)Tools zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit
Vermittlung geringinvestiver Maßnahmen:
  • Vertiefung Optimierung der Anlagen­technik durch Steuerung und Regelung
  • Fugen­abdichtung, Lüftungs­verhalten und einfache Dämm-Maß­nahmen
Erstellen von Modern­isierungs­empfehlungen:
  • Ausarbeitung geeigneter Maß­nahmen
  • Erreichbare Energie­einsparungen
  • Durch­führen von Wirtschaftlich­keits­berechnungen und Hinweise zur Beurteilung und Erstellung von Modernisierung­sempfehlungen, inklusive Wirtschaft­lichkeit und technischer Mach­barkeit
  • Betrachtung der Komplett­sanierung und der Erstellung eines Sanierungs­fahrplans
Erstellung von Beratungsberichten, inklusive Berücksichtigung der Förderung
  • Informationsüberblick bezüglich der Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Reduzierung des Energieeinsatzes, beispielsweise über einen Sanierungsfahrplan
  • Beispiel: iSFP auf Grundlage des Projektes aus Block 8
Vermittlung von Beratungskompetenzen
  • Vermittlung von Beratungskompetenzen und Darstellungsmöglichkeiten fachlicher Zusammenhänge in Berichten (Musterbericht), Präsentationen und Kundengesprächen
  • Erfahrungen aus der Energieberaterpraxis
Beratung
  • Durchführung des Beratungsgesprächs: Worauf ist zu achten
  • Welche Dokumente erhält der Hausbesitzer/Bauherr/Gebäudebesitzer
  • Was sind die nächsten Schritte
Beantragung von Fördermitteln
  • Antragsverfahren KfW
  • Effizienzhäuser WG
  • Effizienzgebäude NWG
  • Antragsverfahren BAFA
  • iSFP/ Beratungsberichte
  • BEG EM
  • Kontrolle auf Färderfähigkeit
  • Durchführung anhand eines Beispiels
Grundlagen der Bauplanung und Baubegleitung
  • Planung und Überprüfung von geplanten Einzelmaßnahmen
  • Planung von Effizienzhäusern
  • Baubegleitung von Einzelmaßnahmen
  • Baubegleitung im Neubau
  • Qualitätskontrolle
  • Dokumentation

Zeitlicher Umfang

Das Modul umfasst 160 Unterrichts­einheiten (UE) mit je 45 Minuten. Der zeitliche Rahmen für den Lehr­gang umfasst ca. 5 Monate.

Ort

Der gesamte Kurs sowie die Abschlussprüfung finden online statt.

Qualifikationen

Teilnehmende mit Grund­qualifikation aus hand­werklicher Ausbildung:

Eine erfolgreiche Teilnahme an diesem Kurs qualifiziert Sie für die Vertiefungs­module Energie­beratung für Wohn­gebäude, bzw. Nicht­wohn­gebäude. Sie erlangen außerdem die Berechtigung zur Ausstellung von Energie­ausweisen (nach § 88 GEG).

Basismodul 80 UE: Energie­beratung für Wohn­gebäude (WG) und Nicht­wohn­gebäude (NWG)

Personen, welche die Grund­qualifikation über einen Hoch­schul­abschluss erworben haben (GEG §88 Absatz (1) Nr. 2)

Teilnahme­voraus­setzungen

Ein Nachweis über die vorhandene Grund­qualifikation nach § 88 GEG Absatz (1) Nr. 2 ist erforderlich.

Lernziele

Sie vertiefen Ihr Wissen im Bereich der energetischen Beurteilung von Gebäuden und können eine fach­gerechte Analyse des Ist-Zustandes durch­führen. Dies beinhaltet u.a. eine Beurteilung der Gebäude­hülle, der raum­luft­technischen Anlagen, sowie der Heizungs­anlage. Weiterhin werden Sie in der Bilanzierung von Gebäuden und der entsprechenden Nach­weis­führung ausgebildet und erlernen die Grund­lagen zur Anfertigung von Energie­ausweisen, Energie­beratungs­berichten und individuellen Sanierung­sfahr­plänen. Sie erhalten Einblicke in die Förder­möglich­keiten und sind nach Abschluss des Kurses mit allen relevanten gesetz­lichen Rahmen­bedingungen vertraut.

Inhalt

Der Lehrgang entspricht den Anforder­ungen an das Basis­modul der Weiter­bildungen im Rahmen der Zusatz­qualifikation zur Eintragung als Energie­effizien-Expert:in in den Kategorien „Energie­beratung für Wohn­gebäude“ und „Bundes­förderung für effiziente Gebäude – Wohn­gebäude“ gemäß dem Regel­heft der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Anlage 1 für Wohn­gebäude (Basis­modul und Vertiefungs­modul) (Stand: April 2024).

Block 1

Rechtliche Grund­lagen

Inhaltsübersicht Block 1

Rechtliche Grund­lagen

Anwendung des GEG in der Praxis:
  • Inhaltlicher Überblick
  • Grundbegriffe
  • Anforderungen bei Neu­bauten und Gebäuden im Bestand
  • Grundlagen zur Erstellung von Energie­ausweisen in Neubau und Bestand
Rechtliche Grund­lagen:
  • Inhaltlicher Kurz­überblick
  • EU-Gebäude­richtlinie und ihre nationale Umsetzung in Deutschland
  • GEG
  • DIN V 18599 – Energetische Bewertung von Gebäuden
  • DIN 4108/4701 – Wärme­schutz und Wärme­bedarfs­berechnung
  • Abhängig­keiten und Zusammen­spiel der verschiedenen Verordnungen bzw. Gesetze, inklusive Normen
Block 2

Bestands­auf­nahme und Doku­ment­ation

Inhaltsübersicht Block 2

Bestands­aufnahme und Dokumentation

Grundlagen: Energetische Standards:
  • Effizienzhaus, solares Bauen, klima­gerechter Gebäude­entwurf
  • Kenntnisse über energetische Standards bei Neubauten und Gebäuden im Bestand
  • Anforderungen an energie­effiziente Gebäude
  • Ausrichtung und Gestaltung von Gebäuden
  • Fallbeispiele für verschiedene Gebäude­arten und energetische Aus­stattungs­standards
  • Zusammen­wirken von Technik und Gebäude
Bestand­saufnahme und Dokumentation der Bau­konstruktion und der technischen Anlagen:
  • Energetische und geometrische Kenn­werte der Gebäude­hülle
  • Energetische Kenn­werte von anlagen­technischen Komponenten, inklusive deren Betriebs­einstellung und Wartung
  • Dokumentation der Energie­verbrauchs­kenndaten
  • Dokumentation der individuellen Bedürfnisse und des Nutzer­verhaltens und deren Auswirk­ungen auf den Energie­verbrauch
Einflussfaktoren:
  • Nutzer­verhalten
  • Leerstand
  • Klima­rand­beding­ungen
  • Witterung
Wärme­dämmstoffe und –systeme im Vergleich:
  • Baustoffe, Eigen­schaften und Einsatz­gebiete, Brand­schutz
Außen- und Dach­dämmung, Fenster und Türen:
  • Grund­sätzliche Konstruktionen für Wände, Fenster, Dach, Decken, Fußböden
  • Berück­sichtigung des Feuchte-, Schall- und sommer­lichen Wärme­schutzes
  • Dämmungs­maß­nahmen von Außen­bau­teilen und Bau­teilen zu unbeheizten und teilweise genutzten Räumen in Neubau und Bestand
Innen- und Kerndämmung
  • Grundlagen der Innendämmung unter Berücksichtigung der Wärmebrücken, insbesondere der Anschlüsse der Decken, Fußböden und Innenwände an die Außenwände
  • Beispiele, Materialien zur Wärmedämmung
Schwachstellen Gebäudehülle: Wärmebrücken, Lüftungswärmeverluste:
  • Erfassung, Ausweisung, Berechnung und Vermeidung von Schwachstellen (Wärmebrücken und Lüftungswärmeverluste) unter Hinweis auf die Behaglichkeit durch Reduzierung von Zugluft und Fußkälte durch Sanierungsmaßnahmen
  • Reduzierung energetischer Verluste – Wärmedämmung und Luftdichtheit (Wärmebrücken, Transmissionswärmeverluste, sommerlicher Wärmeschutz etc.) in Neubau und Bestand
  • Wärmebrückenarme und luftdichte Details
Block 3

Beurteil­ung der Gebäude­hülle

Inhaltsübersicht Block 3

Beurteilung der Gebäude­hülle

Energetische Grundlagen:
  • Physikalische Wirk­prinzipien und Energie­kennwerte
  • Bilanzierungs­grenzen, Flächen­ermittlung
  • Grund­lagen des Wärme- und Feuchte­schutzes (Temperatur­verlauf in Bauteilen, Glaser-Diagramm, Nutzer­einfluss, Wärme­brücken)
  • Ermittlung von Eingangs- und Berechnungs­größen für die energetische Berechnung: Wärme­leit­fähigkeit, Wärme­durch­lass­widerstand, Wärme­durch­gangs­koeffizient, Trans­missions­wärme­verlust, Lüftungs­wärme­bedarf, nutzbare interne und solare Wärme­gewinne
  • Berechnung von U-Werten
  • Wärme­brücken
  • Kenntnisse der Luft­dicht­heits­messungen und der Ermittlung der Luft­dicht­heits­rate
Wärme­brücken in Neubau und Bestand:
  • Berechnung von Wärme­brücken und Gleich­wertig­keits­nach­weisen, Konstruktions­empfehl­ungen
  • Wärme­brücken-Beispiel­rechnung mit Soft­ware und Gleich­wertig­keits­nachweis
  • Wärme­brücken­katalog nach DIN 4108, Beiblatt 2
Grundlagen sommer­licher Wärmes­chutz /Behaglichkeit:
  • Grundlagen solare Wärme­last im Sommer
  • Möglich­keiten zur Vermeidung
Instrumente zur Qualitäts­sicherung:
  • Grundl­agen und Anwendung von Thermo­grafie und Luft­dicht­heits­test
Block 4

Beurteil­ung von Heiz­ungs- und Warm­wasser­bereit­ungs­anlagen

Inhaltsübersicht Block 4

Beurteilung von Heizungs- und Warm­wasser­bereit­ungs­anlagen

Überblick Heizungs­technik:
  • Allgemein: Komponenten einer energie­effizienten Heizung­sanlage unter Berück­sichtigung alternativer und erneuer­barer Energien (Wärme­erzeugung, Wärme­speicherung, Wärme­verteilung, Wärme­übergabe)
  • Heizungs­technik, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Wärme­erzeuger (Heiz­kessel, Wärme­pumpen, BHKWs, Brenn­stoff­zellen, Pellets, Solar­thermie etc.) mit ihren bevorzugten Einsatz­gebieten
  • Kenn­werte der Heizungs­technik
  • Regelungs- und Steuerungs­technik
  • Abgas­entsorgung
  • Brenn­stoff­versorgung und -lagerung
  • Wärme­verteilung
  • Wärme­speicherung und -übergabe (Heiz­körper, Fuß­boden­heizung, Temperierung etc.) unter energetischen Gesichts­punkten
  • Überschlägige Auslegung: Speicher, BHKWs, Wärme­pumpen
  • Auslegung Heiz­system - Vorgabe der Parameter für Heizungs­bauer in Überein­stimmung mit dem Energie­bedarf (über­schlägige Heiz­last­berechnung für Kessel­dimensionierung), Vergleich der Heizungs­alternativen unter Energie­spar­aspekten und Beratung bei der Wahl des Heizungs­systems
Regelungstechnik für Heizungs­anlagen:
  • Details zum Zusammen­spiel der Anlagen­technik; beispiels­weise: thermische Solar­anlage im Zusammen­spiel mit Warm­wasser­speicher und Kessel­anlage
  • Kenntnisse hydraulischer Abgleich
  • Einfache Dimensionierungen, Berechnung des hydraulischen Abgleichs
Schwachstellen Heizungs­technik:
  • Erfassung, Ausweisung und Beseitigung von möglichen Schwach­stellen bei vorhandenen Heizungs­systemen
Überblick Warm­wasser­bereitung:
  • Komponenten der Warm­wasser­bereitungs­anlage, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Warm­wasser­versorgungs­systeme inklusive der Speicher mit ihren bevorzugten Einsatz­gebieten
  • Energie­effiziente Warm­wasser­bereitung
  • Legionellen­problematik
  • Überschlägige Auslegung thermischer Solar­anlagen
Wärme- und Kälte­erzeugung unter Einsatz erneuer­barer Energien:
  • Einsatz von regenerativen Energien, insbesondere für die Bereiche der Solar­energie­nutzung sowie der Verfeuerung von fester Bio­masse und Bio­gas für hoch­effiziente Gebäude (Effizienz­haus 40 und 55)
  • Auswahl­entscheidung für den Einsatz von regenerativen Energien in Neubau und Bestand für hoch­effiziente Gebäude
Berechnung nach DIN V 18599 und DIN 4701-10:
  • Unterschiede in der Berechnung
  • Beispiel­rechnung
Block 5

Beurteilu­ng von raum­luft­tech­nischen Anlagen und sonstigen Anlagen zur Kühl­ung

Inhaltsübersicht Block 5

Beurteilung von raum­luft­technischen Anlagen und sonstigen Anlagen zur Kühlung

Überblick Lüftungs­anlagen, Wärme­rück­gewinnung:
  • Arten, Systeme, Auslegungen, Optimierungen
  • Kennwerte der Lüftungs­technik
  • Technische und bauliche Anforderungen
  • Berück­sichtigung von Brand- und Schall­schutz­anforder­ungen
  • Regelungs­technik für raum­luft­technische Anlagen
  • Einsatz von Lüftungs­anlagen unter Berück­sichtigung verschiedener Wärme­rück­gewinnungs­systeme und Möglich­keiten der thermischen Vorbehandlung (Vorwärmung/Vorkühlung) der Außenluft, z. B. mittels einer entsprechenden Luft­führung durch das Erdreich (Erdkollektor)
  • Grundlagen der DIN 1946-6 und Erfordernis von Lüftungs­konzepten bei Neubau und Sanierung
  • Energetische Inspektion von Lüftung­sanlagen nach § 75 GEG/DIN EN 15240
Block 6

Beurteil­ung von Beleucht­ungs- und Belicht­ungs­systemen

Inhaltsübersicht Block 6

Beurteilung von Beleucht­ungs- und Belicht­ungs­systemen

  • Keine Themen im Basismodul
Block 7

Strom aus erneuer­baren Energien

Inhaltsübersicht Block 7

Strom aus erneuerbaren Energien

Strom aus erneuerbaren Energien:
  • Einsatzmöglichkeiten, Einbau­möglich­keiten und Voraus­setzungen in Neubau und Bestand
  • Dimensionierung und Energie­speicher­technologie, insbesondere bei Effizienz­häusern (KfW) 40 Plus
  • Anrechnung erneuerbaren Stroms gemäß GEG - Möglich­keiten, Beispiele, Berechnung
Block 8

Bilanz­ierung von Gebäuden und Erbring­ung der Nach­weise

Inhaltsübersicht Block 8

Bilanzierung von Gebäuden und Erbringung der Nachweise

Ausstellen von Nach­weisen und Energie­ausweisen:
  • Kenntnisse über energetische Anforder­ungen und das Bau­ordnungs­recht (insbesondere Mindest­wärme­schutz)
  • Ermittlung und Bewertung des Energie­verbrauchs (inklusive Witterungs­bereinigung)
  • Erfassung, Berechnung und Ausweisung von Emissions­raten (CO2, NOx)
Ausstellen von Energie­ausweisen:
  • Durchführen von Berechnungen nach anerkannten Rechen­verfahren (Erstellung von Verbrauchs­ausweis und Bedarfs­ausweis)
  • Praxistipps, typische Fehler beim Ausstellen von Energie­ausweisen
Software­programme für die energetische Bewertung von Gebäuden:
  • Informations­überblick über die am Markt angebotenen Software­programme
  • Erfahrungs­werte beim Einsatz
Anwendung der DIN V 18599 mit Software, Abgrenzung 18599 und 4108-6/4701-10:
  • Unterschiede in der Berechnung
  • Durchführung beider Berechnungs­verfahren mittels Software­eingabe für Energie­ausweis-Beispiel
Block 9

Berat­ung, Plan­ung und Umsetz­ung

Inhaltsübersicht Block 9

Beratung, Planung und Umsetzung

Wirtschaftlichkeit:
  • Berechnungs­varianten zur Wirtschaft­lichkeit mit Angaben zur Amortisation und einer auf den Beratungs­empfänger (Laien) zugeschnittenen Darstellung zur Rentabilität der einzelnen Maß­nahmen
  • Berechnungs­methoden (Amortisations­rechnung, Annuitäten-/Kapitalwert­methode)
  • Methoden zur Entscheidungs­findung in Neubau und Bestand, einschließlich Beurteilung der Mach­bar­keit und der Kosten­effizienz energetischer Maßnahmen
Vermittlung geringinvestiver Maßnahmen:
  • Vertiefung Optimierung der Anlagen­technik durch Steuerung und Regelung
  • Fugen­abdichtung, Lüftungsv­erhalten und einfache Dämm-Maßnahmen
Erstellen von Modernisierungs­empfehlungen:
  • Ausarbeitung geeigneter Maßnahmen
  • Erreichbare Energie­einsparungen
  • Durchführen von Wirtschaftlichkeits­berechnungen und Hinweise zur Beurteilung und Erstellung von Modernisierungs­empfehlungen, inklusive Wirt­schaft­lichkeit und technischer Mach­barkeit
  • Betrachtung der Komplett­sanierung und der Erstellung eines Sanierungs­fahrplans
Erstellung von Beratungs­berichten, inklusive Berück­sichtigung der Förderung:
  • Informations­überblick bezüglich der Förder­möglichkeiten für Maßnahmen zur Reduzierung des Energie­einsatzes, beispiels­weise über einen Sanierungs­fahrplan
Beratung, Planung und Umsetzung:
  • Kenntnisse der Planung und energetischer Bau­begleitung
  • Praxistipps: Minimierung von Wärme­brücken bei Planung und Umsetzung
  • Empfehlungen zur Verbesserung des sommer­lichen Wärme­schutzes
  • Kenntnisse über die Erstellung von Sanierungs­fahrplänen
Erkennung und Bewertung der Luftdichtheit in Gebäuden:
  • Grundlagen luftdichter Gebäude
  • Konstruktions­empfehlungen, Vorstellung geeigneter luft­dichter Bau­teil­anschlüsse
  • Erkennen von Leckagen, Vermeidung und Behebung von Undicht­heiten in Neubau und Bestand
Bedarfs-/Verbrauchs-Abgleich:
  • Einfache Plausibilitäts­checks (Faust­formeln)
  • Einschätzung der Berechnungs­ergebnisse im Vergleich zum Energie­verbrauch
Vermittlung von Beratungs­kompetenzen:
  • Beratungs­kompetenzen und Darstellungs­möglich­keiten fachlicher Zusammen­hänge
Block 1

Rechtliche Grund­lagen

Inhaltsübersicht Block 1

Rechtliche Grund­lagen (8 UE)

Rechtliche Grundlagen
  • Entwicklung der Gesetzgebung im Kontext von Energieberatung
  • EU-Gebäuderichtlinie und ihre nationale Umsetzung in Deutschland
  • GEG
  • GEG 24
  • Änderungen zu GEG 23
  • DIN V 18599 – Energetische Bewertung von Gebäuden
  • Abhängigkeiten und Zusammenspiel der verschiedenen Verordnungen bzw. Gesetze, inklusive Normen
Anwendung des GEG in der Praxis
  • Inhaltlicher Überblick
  • Grundbegriffe
  • Anforderungen bei Neubauten und Gebäuden im Bestand
  • Grundlagen zur Erstellung von Energieausweisen in Neubau und Bestand
  • Pflicht zum Heizungstauschund diverse Ausnahmen
  • Regeln zum Einbau von neuen Heizungen
  • Ansprüche an Bauteile bei Neubau oder Sanierung
Überblick der Förderprogramme
  • EBW
  • BEG EM
  • BEG WG
  • BEG NWG
  • BEG KFN
  • QNG
  • LCA
  • Zuständigkeiten BAFA/ KfW
Schnittstelle: Architekt / Bauingenieur / Energieberater (aus juristischer Sicht)
  • Wer darf was?
  • Wer muss was?
  • Haftungsrisiken
Berufshaftpflichtversicherung
  • Notwendigkeit
  • Erfahrungen und Empfehlungen
  • Praxisbeispiele von Fällen
Block 2

Bauphysik & Baustoffkunde

Inhaltsübersicht Block 2

Bauphysik & Baustoffkunde (8 UE)

Bauphysikalische Grundlagen
  • Energetische Grundlagen
  • ‍Energiearten und Energieformen
  • Einheiten und Umrechnungen
  • Energieformen
  • Energieträger
  • Bilanzierungsgrenzen
  • Wärmetransport
  • Wärmeleitfähigkeit
  • Wärmedurchgangs­koeffizient
  • Wärmedurchgangs­widerstand
  • Wärmekapazität
  • kleine Rechnungen zum Wärmetransport
  • Grundlagen Schallschutz
  • Grundlagen Brandschutz
  • Grundlagen Feuchteschutz
  • Grundlagen Schimmelbildung
Baustoffe
  • Mauerwerk
  • Beton, Mörtel, Putz, Estrich, Zement
  • Holzwerkstoffe
  • Dachdeckungen
  • Dämmstoffe
  • ‍Vorstellung verschiedener Dämmstoffe
  • Nachhaltige Dämmstoffe
  • WLG und WLS
  • WDVs
  • Einblasdämmung
  • Gipsbaustoffe
  • Lehm als Baustoff
  • Nachhaltige Baustoffe
Wärmedämmstoffe und –systeme im Vergleich
  • Eigenschaften
  • Einsatzgebiete
  • Brandschutz
  • Feuchteschutz
Angewandte Bauphysik
  • Flächenermittlung
  • Temperaturverlauf in Bauteilen
  • Glaser-Diagramm
  • Glaser Verfahren
  • Berechnung von U-Werten
  • Grundlagen
  • kleine Rechenbeispiele
  • Wärmebrücken
  • Grundlagen
  • Typische Stellen
Block 3

Baukonstruktion und Beurteilung der Gebäudehülle

Inhaltsübersicht Block 3

Baukonstruktion & Beurteilung der Gebäudehülle (16 UE)

Bauteile: Konstruktion und Ausführungen
  • Fundament
  • Außenwände
  • Innenwände
  • Decken/Böden
  • Dach
  • Fenster, Türen, Tore
Grundlagen des Feuchteschutzes
  • Schimmelbildung
  • Bauliche präventive Maßnahmen
  • Gesundheitliche und bauliche Risiken
Grundlagen der Luftdichtheit
  • Luftdichtheit der Gebäudehülle
  • Praktische Verfahren zur Messung der Luftdichtheit
  • Luftdichtheit in der Praxis: Konstruktive und technische Ausführungen
Grundlagen des Brandschutzes
  • Grundlagen
  • Bauliche präventive Maßnahmen
  • Konstruktive und technische Umsetzung
Wärmebrücken in Neubau und Bestand
  • Berechnung von Wärmebrücken und Gleichwertigkeits­nachweisen, Konstruktions­empfehlungen (teilweise Selbstrechenübung/ Übung)
  • Wärmebrücken-Beispielrechnung mit Software und Gleichwertigkeits­nachweis Wärmebrückenkatalog nach DIN 4108, Beiblatt 2
Außen- und Dachdämmung, Fenster und Türen
  • Grundsätzliche Aufbauten/Kon­struktionen für
  • Wände
  • Fenster
  • Dach
  • Decken
  • Fußböden
  • Berücksichtigung des Feuchte-, Schall- und sommerlichen Wärmeschutzes
  • Berücksichtigung der Luftdichtheit
  • Dämmungsmaßnahmen von Außenbauteilen und Bauteilen zu unbeheizten und teilweise genutzten Räumen in Neubau und Bestand
  • Praxistipps: Minimierung von Wärmebrücken bei Planung und
  • Wärmebrückenarme und luftdichte Details
  • Instrumente zur Qualitätssicherung
  • Grundlagen und Anwendung von Thermografie
Innen- und Kerndämmung
  • Grundlagen der Innendämmung unter Berücksichtigung von Wärmebrücken, insbesondere der Anschlüsse der Decken, Fußböden und Innenwände an die Außenwände
  • praktische Beispiele
  • Materialien zur innenliegenden Wärmedämmung
U-Wert Berechnung (Selbstrechenübung)
  • Kurze Wiederholung der Grundlagen und Formel
  • Beispiel­rechnungen für die zuvor besprochenen Bauteile wie
  • Außenwand und versch. Wandaufbauten
  • Dach
  • Geschossdecke
  • Fenster
  • Tür
Grundlagen sommerlicher Wärmeschutz /Behaglichkeit
  • Grundlagen solare Wärmelast im Sommer
  • Möglichkeiten zur Vermeidung von übermäßigem Wärmeeintrag
  • Ausblick in die Zukunft mit Blick auf die Entwicklung der klimatischen Bedingungen
  • Möglichkeiten der indirekten Lüftung und Kühlung durch bauliche Maßnahmen/ bioklimatisches Design
Schwachstellen Gebäudehülle: Wärmebrücken, Lüftungswärmeverluste
  • Erkennung und Bewertung der Luftdichtheit in Gebäuden
  • Konstruktions­empfehlungen, Vorstellung geeigneter luftdichter Bauteilanschlüsse
  • Erkennen von Leckagen, Vermeidung und Behebung von Undichtheiten in Neubau und Bestand
  • Erfassung, Ausweisung, Berechnung und Vermeidung von Schwachstellen (Wärmebrücken und Lüftungswärmeverluste) unter Hinweis auf die Behaglichkeit durch Reduzierung von Zugluft und Fußkälte durch Sanierungsmaßnahmen
Schwachstellen Gebäudehülle: Wärmebrücken, Lüftungswärmeverluste
  • Effizienzhaus
  • solares Bauen
  • klimagerechter Gebäudeentwurf
  • Kenntnisse über energetische Standards bei Neubauten und Gebäuden im Bestand
  • Anforderungen an energieeffiziente Gebäude
  • Ausrichtung und Gestaltung von Gebäuden
  • Fallbeispiele für verschiedene Gebäudearten und energetische
  • Ausstattungsstandards —> Praxisbezug
  • Zusammenwirken von Technik und Gebäude
  • QNG und LCA Grundlagen
Block 4

Heizungstechnik & Warmwasseraufbereitung

Inhaltsübersicht Block 4

Heizungstechnik & Warmwasser­aufbereitung (8 UE)

Überblick Heizungs­technik:
  • Allgemein: Komponenten einer energieeffizienten Heizungsanlage unter Berücksichtigung alternativer und erneuerbarer Energien (Wärmeerzeugung, Wärmespeicherung, Wärmeverteilung, Wärmeübergabe)
  • Heizungstechnik, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Wärme­erzeuger (Heizkessel, Wärmepumpen, BHKWs, Brenn­stoffzellen, Pellets, Solarthermie etc.) mit ihren bevorzugten Einsatzgebieten
  • Wärmeerzeugung unter Einsatz erneuerbarer Energien
  • Einsatz von regenerativen Energien, insbesondere für die Bereiche der Solar­energienutzung sowie der Verfeuerung von fester Biomasse und Biogas für hoch­effiziente Gebäude (Effizienzhaus 40 und 55)
  • Auswahlentscheidung für den Einsatz von regenerativen Energien in Neubau und Bestand für hocheffiziente Gebäude
  • Kennwerte der Heizungstechnik
  • Regelungs- und Steuerungstechnik
  • Abgasentsorgung
  • Brennstoffversorgung und -lagerung
  • Wärmeverteilung
  • Wärmespeicherung und -übergabe (Heizkörper, Fußbodenheizung, Temperierung etc.) unter energetischen Gesichtspunkten
  • Überschlägige Auslegung: Speicher, BHKWs, Wärmepumpen
  • Auslegung Heizsystem - Vorgabe der Parameter für Heizungs­bauer in Übereinstimmung mit dem Energiebedarf (überschlägige Heizlastberechnung für Kesseldimensionierung), Vergleich der Heizungs­alternativen unter Energiesparaspekten und Beratung bei der Wahl des Heizungs­systems
Regelungs­technik für Heizungs­anlagen:
  • Details zum Zusammenspiel der Anlagentechnik; beispielweise: thermische Solaranlage im Zusammenspiel mit Warmwasserspeicher und Kesselanlage
  • Kenntnisse hydraulischer Abgleich
  • Einfache Dimensionier­ungen, Berechnung des hydrau­lischen Abgleichs
Schwach­stellen Heizungs­technik:
  • Erfassung, Ausweisung und Beseitigung von mög­lichen Schwach­stellen bei vorhandenen Heizungs­systemen
Überblick Warm­wasser­bereitung:
  • Komponenten der Warm­wasser­bereitungs­anlage, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Warm­wasser­versorgungs­systeme inklusive der Speicher mit ihren bevorzugten Einsatz­gebieten
  • Energie­effiziente Warm­wasser­bereitung
  • Legionellen­problematik
  • Überschlägige Auslegung thermischer Solar­anlagen
Berechnung nach DIN V 18599
  • Bestandsaufnahme und Dokumentation der technischen Anlagen
Bestandsaufnahme und Dokumentation der technischen Anlagen
  • Energetische Kennwerte von anlagentechnischen Komponenten, inklusive deren Betriebs­einstellung und Wartung
Block 5

Raumlufttechnische Anlagen & Sonstige Anlagen zur Kühlung

Inhaltsübersicht Block 5

Raumlufttechnische Anlagen & sonstigen Anlagen zur Kühlung (8 UE)

Überblick Lüftungs­anlagen, Wärme­rück­gewinnung:
  • Arten, Systeme, Auslegungen, Optimierungen
  • Kennwerte der Lüftungs­technik
  • Technische und bauliche Anforder­ungen
  • Berück­sichtigung von Brand- und Schall­schutz­anforder­ungen
  • Regelungs­technik für raum­luft­technische Anlagen
  • Einsatz von Lüftungs­anlagen unter Berück­sichtig­ung verschiedener Wärme­rück­gewinnungs­systeme und Möglich­keiten der thermischen Vorbehandlung (Vor­wärmung/Vor­kühlung) der Außenluft, z. B. mittels einer entsprechenden Luft­führ­ung durch das Erdreich (Erd­kollektor)
  • Grundlagen der DIN 1946-6 und Erfordernis von Lüftungs­konzepten bei Neubau und Sanierung
  • Energetische Inspektion von Lüftungs­anlagen nach § 75 GEG/DIN EN 15240
Grundlagen der Kühlung
  • Relevanz von Kühlung WG/NWG mit Blick in die Zukunft
  • Wirkprinzipien und Funktion von Kälteanlagen
  • Kühlung von Gebäuden
  • Kältespeicher
  • Praxisbeispiele
  • WG
  • NWG
Block 6

Belichtung & Beleuchtung

Inhaltsübersicht Block 6

Beleuchtung und Belichtung

  • Keine Themen im Basismodul
Block 7

Strom aus Erneuerbaren Energien

Inhaltsübersicht Block 7

Block 7: Strom aus Erneuerbaren Energien (8 UE)

Grundlagen der Stromversorgung
  • Netzaufbau in Deutschland EVUs
  • EVUs
  • Verteilnetzbetreiber
  • Hausanschluss
  • Messstellenbetrieb
  • typische Lastprofile WG/NWG
Grundlagen der Photovoltaik
  • Physikalische Wirkprinzipien
  • Aufbau und Funktion von Solarmodulen (schematisch)
  • Bestandteile einer PV-Anlage
  • Montage
  • Wechselrichter
  • Verkabelung
  • Anschluss an das Hausnetz bzw. Stromnetz
  • Stromspeicher: Arten, Einsatzmöglichkeiten, Vor- und Nachteile, Wirtschaftlichkeit
  • EMS
  • Verschaltung mit Wärmepumpen
  • Verschaltung mit einer Ladesäule
  • Einspeisevergütung
  • Gesetzl. Regularien zur Fernbedienbarkeit und Netzdienlichkeit, etc.

Brennstoffzellen

  • Physikalische Wirkprinzipien
  • Praktische Ausführung
  • Wasserstoffspeicherung
  • Marktreife und Blick in die Zukunft

Windenergie

  • Physikalische Wirkprinzipien
  • Bestandteile einer Anlage
  • Anwendungen im Bereich WG/ NWG

Smart Grid

  • Prinzip und Funktionsweise
  • Prosumer
  • Flexsumer

Anwendung im Kontext der Energieberatung

  • Einsatzmöglichkeiten, Einbaumöglichkeiten und Voraussetzungen in Neubau und Bestand
  • Dimensionierung und Energiespeichertechnologie, insbesondere bei Effizienz­häusern (KfW) 40 Plus
  • Anrechnung erneuerbaren Stroms gemäß GEG - Möglichkeiten, Beispiele, Berechnung

Praxisbezug

  • Dimensionierung einer PV-Anlage
  • Dimensionierung eines Stromspeichers
  • Verschaltungs- und Messkonzepte
  • Vorstellung einer realisierten Anlage
  • Anlagenmonitoring
  • aktuelle Systempreise und Marktentwicklung
Block 8

Bestandsaufnahme & Bilanzierung

Inhaltsübersicht Block 8

Bestandsaufnahme & Bilanzierung (16 UE)

Einflussfaktoren auf die energetische Bilanz des Gebäudes
  • Nutzerverhalten
  • Leerstand
  • Klimarandbedingungen
  • Einfluss von klimatischen Bedin­gungen auf die Wahl der Baustoffe
  • Wind
  • Regen
  • Schnee
  • Solare Einstrahlung
Bestandsaufnahme
  • Übersicht der verschiedenen relevanten Kennzahlen, die dokumentiert werden müssen
  • Grundlagen: Baupläne lesen
  • Vorstellung einer typischen Bestandsaufnahme
  • Vorstellung eines Fragebogens zur Bestandsaufnahme
  • Praktische Durchführung der Bestands­aufnahme bei unserem Beispiel­gebäude
  • Praxistipps:
  • Welche Dokumente soll man vom Be­sitzer/Bauherren anfordern
  • Ermittlung des Wandaufbaus ohne Baupläne
  • Wo findet man die Kennzahlen der Anlagentechnik
  • Was benötigt man vor Ort für eine Bestandsaufnahme
  • Erfahrungswerte aus der Praxis
Energetische Gebäudebilanzierung
  • Wärmeverluste und - gewinne
  • Transmissions­wärmeverluste
  • Lüftungs­wärme­verluste
  • Solare Gewinne
  • Innere Lasten
  • Berechnung der versch. Kennzahlen und Energieverbrauch­kenndaten
  • Dokumentation der individuellen Bedürfnisse und des Nutzerverhaltens und deren Auswirkungen auf den Energieverbrauch
Anwendung der DIN V 18599 mit Software
  • Durchführung beider Berechnungsverfahren mittels Softwareeingabe für Energieausweis-Beispiel:
  • einheitliches Beispielprojekt (von Campus gestellt)
Bedarfs-/Verbrauchs-Abgleich
  • Einfache Plausibilitätschecks (Faustformeln)
  • Einschätzung der Berechnungsergebnisse im Vergleich zum Energieverbrauch
Ausstellen von Nachweisen und Energieausweisen
  • Kenntnisse über energetische Anforderungen und das Bauordnungsrecht (insbesondere Mindestwärmeschutz)
  • Ermittlung und Bewertung des Energieverbrauchs (inklusive Witterungs­bereinigung)
  • Erfassung, Berechnung und Ausweisung von Emissionsraten (CO2, NOx) Vorstellung des GEG Referenzgebäudes
  • Durchführen von Berechnungen nach anerkannten Rechen­verfahren (Erstellung von Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis
  • Praxistipps, typische Fehler beim Ausstellen von Energieausweisen
  • Durchführung beider Berechnungsverfahren inkl. Softwareeingabe für Energieausweis-Beispiel: Einfaches Beispiel anhand unseres Beispielprojektes
Softwareprogramme für die energetische Bewertung von Gebäuden
  • Überblick der am Markt angebotenen Softwareprogramme
  • Hottgenroth
  • Dämmwerk
  • Solar Computer
  • Helena
  • Envisys
  • Eventuelle Erfahrungswert
Block 9

Beratung, Planung & Umsetzung

Inhaltsübersicht Block 9

Beratung, Planung & Umsetzung (8 UE)

Wirtschaft­lichkeit:
  • Berechnungs­varianten zur Wirt­schaft­lichkeit mit Angaben zur Amortisation und einer auf den Beratungs­empfänger (Laien) zugeschnittenen Dar­stellung zur Rentabilität der einzelnen Maß­nahmen
  • Berechnungs­methoden (Amortisation­srechnung, Annuitäten-/Kapital­wert­methode)
  • Methoden zur Ent­scheidungs­findung in Neubau und Bestand, einschließlich Beurteil­ung der Mach­bar­keit und der Kosten­effizienz energetischer Maß­nahmen
  • Sensibilisierung für die preisliche Votalität von Bau- und Energiekosten im Kontext von Wirtschaftlichkeitsrechnungen
  • Sensibilisierung für die ebenfalls vorliegende Relevanz der Behaglichkeit und des Wohnkomforts
  • Praxis: Vorstellung eines (Excel-)Tools zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit
Vermittlung geringinvestiver Maßnahmen:
  • Vertiefung Optimierung der Anlagen­technik durch Steuerung und Regelung
  • Fugen­abdichtung, Lüftungs­verhalten und einfache Dämm-Maß­nahmen
Erstellen von Modern­isierungs­empfehlungen:
  • Ausarbeitung geeigneter Maß­nahmen
  • Erreichbare Energie­einsparungen
  • Durch­führen von Wirtschaftlich­keits­berechnungen und Hinweise zur Beurteilung und Erstellung von Modernisierung­sempfehlungen, inklusive Wirtschaft­lichkeit und technischer Mach­barkeit
  • Betrachtung der Komplett­sanierung und der Erstellung eines Sanierungs­fahrplans
Erstellung von Beratungsberichten, inklusive Berücksichtigung der Förderung
  • Informationsüberblick bezüglich der Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Reduzierung des Energieeinsatzes, beispielsweise über einen Sanierungsfahrplan
  • Beispiel: iSFP auf Grundlage des Projektes aus Block 8
Vermittlung von Beratungskompetenzen
  • Vermittlung von Beratungskompetenzen und Darstellungsmöglichkeiten fachlicher Zusammenhänge in Berichten (Musterbericht), Präsentationen und Kundengesprächen
  • Erfahrungen aus der Energieberaterpraxis
Beratung
  • Durchführung des Beratungsgesprächs: Worauf ist zu achten
  • Welche Dokumente erhält der Hausbesitzer/Bauherr/Gebäudebesitzer
  • Was sind die nächsten Schritte
Beantragung von Fördermitteln
  • Antragsverfahren KfW
  • Effizienzhäuser WG
  • Effizienzgebäude NWG
  • Antragsverfahren BAFA
  • iSFP/ Beratungsberichte
  • BEG EM
  • Kontrolle auf Färderfähigkeit
  • Durchführung anhand eines Beispiels
Grundlagen der Bauplanung und Baubegleitung
  • Planung und Überprüfung von geplanten Einzelmaßnahmen
  • Planung von Effizienzhäusern
  • Baubegleitung von Einzelmaßnahmen
  • Baubegleitung im Neubau
  • Qualitätskontrolle
  • Dokumentation

Zeitlicher Umfang

Das Modul umfasst 80 Unterrichts­einheiten (UE) mit je 45 Minuten. Der zeitliche Rahmen umfasst ca. 4 Monate.

Ort

Der gesamte Kurs sowie die Abschlussprüfung finden online statt.

Qualifikationen

Teilnehmer:innen mit Grund­qualifikation aus Hoch­schul­abschluss:

Eine erfolgreiche Teil­nahme an diesem Kurs qualifiziert Sie für die Vertiefungs­module Energie­beratung für Wohn­gebäude, bzw. Energie­beratung für Nicht­wohn­gebäude. Sie erlangen außerdem die Berechtigung zur Ausstellung von Energie­ausweisen (nach § 88 GEG).

Vertiefungsmodul 80 UE: Energieberatung für Nichtwohngebäude (NWG)

Personen, welche eines der erforderlichen Basis­module nach­weislich erfolg­reich abgeschlossen haben.

Teilnahme­voraussetzungen

Eine Teilnahme­bestätigung an einem der Basis­module ist nach­zu­weisen.

Lernziele

Sie vertiefen die im Basis­modul vermittelten Inhalte mit besonderem Bezug auf Nicht­wohn­gebäude und erlernen den Umgang mit der Soft­ware der Firma Hottgenroth zur Erstellung von Energie­ausweisen und individuellen Sanierungs­fahr­plänen (iSFP). Weiter­hin erhalten Sie tiefere Einblicke in die Förder­möglich­keiten und erlernen das Vorgehen bei der Begleitung eines Neu­bau­projekts. Im Rahmen einer Projekt­arbeit erstellen Sie einen Energie­beratungs­bericht.

Inhalt

Der Lehrgang entspricht den Anforder­ungen an das Basis­modul der Weiter­bildungen im Rahmen der Zusatz­qualifikation zur Eintragung als Energie­effizien-Expert:in in den Kategorien „Energie­beratung für Wohn­gebäude“ und „Bundes­förderung für effiziente Gebäude – Wohn­gebäude“ gemäß dem Regel­heft der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Anlage 1 für Wohn­gebäude (Basis­modul und Vertiefungs­modul) (Stand: April 2024).

Block 1

Recht­liche Grund­lagen

Inhaltsübersicht Block 1

Rechtliche Grund­lagen

Rechtliche Grundlagen:
  • EU-Gebäude­richtlinie, GEG
  • EU-Energie­effizienz-Richtlinie
  • EDL-Gesetz
  • DIN V 18599 – Energetische Bewertung von Gebäuden in der Anwendung für Nicht­wohn­gebäude
Anwendung des GEG in der Praxis für Nicht­wohn­gebäude:
  • Anforderungen bei gemischt genutzten Gebäuden und bei Erweiterung
  • Aspekte des Bestands- und Denkmal­schutzes
  • Anwendung des GEG und Auslegungs­fragen des DiBt für Nicht­wohn­gebäude
Block 2

Bestands­auf­nahme und Doku­ment­ation

Inhaltsübersicht Block 2

Bestands­aufnahme und Dokumentation

Grundlagen der Bilanzierung von Nicht­wohn­gebäuden:
  • Energetische Standards Nicht­wohn­gebäude, Effizienz­häuser Nicht­wohn­gebäude gemäß BEG-Info­blätter
  • Zonierung (Grund­lagen und Vorgehens­weise) nach DIN V 18599 Teil 1: Allgemeine Bilanzierungs­verfahren, Begriffe, Zonierung und Bewertung der Energie­träger, Anwendung des vereinfachten Verfahrens (Ein-Zonen-Modell)
  • Unterschiede Ein- und Mehr-Zonen-Modell
  • Darstellung Nutzen­ergie­bedarf für Heizen in der DIN V 18599 Teil 2: Nutzenergie­bedarf für Heizen und Kühlen von Gebäude­zonen
Wärme­dämm­stoffe und -systeme von Fassaden­systemen:
  • Fassaden­systeme, insbesondere Vorhang- und Glas­fassaden
  • Berechnung von U-Werten für Fassaden­systeme, insbesondere Vorhang- und Glasfassaden
Block 3

Beurteil­ung der Gebäude­hülle

Inhaltsübersicht Block 3

Beurteilung der Gebäude­hülle

Vertiefung sommerlicher Wärme­schutz/Behaglichkeit:
  • Sommerlicher Wärme­schutz für Nicht­wohn­gebäude, Bewertung verschiedener Systeme, z. B. Lüftungs- und Verschattungs­möglich­keiten, Berechnung sommerlicher Wärme­schutz nach DIN 4108-2
  • Darstellung Nutzen­ergiebedarf für Kühlen (äußere und innere Lasten) in der DIN V 18599 Teil 2: Nutzen­ergiebedarf für Heizen und Kühlen von Gebäude­zonen
Instrumente zur Qualitäts­sicherung:
  • Luftdicht­heits­messungen bei mehreren Zonen bzw. großen Gebäuden
Block 4

Beurteil­ung von Heiz­ungs- und Warm­wasser­bereit­ungs­anlagen

Inhaltsübersicht Block 4

Beurteilung von Heizungs- und Warm­wasser­bereitungs­anlagen

Überblick Heizungs­technik in Nicht­wohn­gebäuden
  • Kesselanlagen in typischen Leistungs­klassen für Nicht­wohn­gebäude (ca. 50 bis 400 kW), typische Energie­träger
  • KWK-Anlagen in typischen Leistungs­klassen für Nicht­wohn­gebäude, Überblick KWK-Technologien (Motoren-KWK, GuD, Brenn­stoffzellen-KWK)
  • Darstellung verschiedener Heiz­systeme in der DIN V 18599 Teil 5: Endenergie­bedarf von Heiz­systemen (Wärme­erzeugung, -verteilung, -speicherung, -übergabe)
  • Betrachtung von Nah- bzw. . Fern­wärme­systemen gemäß TMA (Technische Mindest­anforderungen) der Bundes­förderung für effiziente Gebäude - Nicht­wohn­gebäude und deren Berück­sichtigung in der Bilanzierung
  • Darstellung von KWK-Anlagen in der DIN V 18599 Teil 9: End- und Primären­ergiebedarf von strom­produzierenden Anlagen
Wärmeerzeugung unter Einsatz erneuerbarer Energien:
  • Darstellung erneuerbarer Energien in der DIN V 18599, z. B. Solarthermie, Biogas-BHKW, Holzfeuerung
  • Berücksichtigung der Abwärme­nutzung bei der Bilanzierung
  • Erfüllung und Umsetzung Teil 2 Abschnitt 4 und Teil 3 Abschnitt 2 GEG
  • Erfüllung und Umsetzung der Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien in der BEG EM
Schwach­stellen Heizungs­technik:
  • Schwachstellen Heizungs- und Kältetechnik Nicht­wohn­gebäude und ihre Darstellung in der Bilanzierung nach DIN V 18599 (z. B. Ermittlungs­leitungs­längen, Optimierung hydraulischer Schaltungen, hydraulische Einregulierung,)
Überblick Warm­wasser­bereitung in Nicht­wohn­gebäuden:
  • Berücksichtigung verschiedener Warm­wasser­versorgungs­systeme in der DIN V 18599 Teil 8: Nutz- und Endenergie­bedarf von Warm­wasser­bereitungs­systemen
Regelungs­technik und Gebäude­automation für Nicht­wohn­gebäude:
  • Grund­lagen der Gebäude­automation (Sensoren, Aktoren, Automations­stationen, Bus­systeme, Management­systeme)
  • Darstellung der Regelungs­technik bzw. Gebäude­automation in der DIN V 18599, insbesondere Teil 11: Gebäude­automation, Ermittlung des Gebäude­automations­grades, Berück­sichtigung verschiedener regelungs­technischer Varianten für das Zusammen­wirken von Heizungs-, Lüftungs-, Kälte- und Beleuchtungs­technik
Block 5

Beurteil­ung von raum­luft­tech­nischen Anlagen und sonstigen Anlagen zur Kühl­ung

Inhaltsübersicht Block 5

Beurteilung von raum­luft­technischen Anlagen und sonstigen Anlagen zur Kühlung

Überblick Lüftungs­anlagen, Wärme­rückgewinnung in Nicht­wohn­gebäuden:
  • Überblick und Bewertung unterschiedlicher Arten von raum­luft­technischen Anlagen für Nicht­wohn­gebäude und deren Konstruktions­merkmale, Berück­sichtigung der Druck­verluste, Brand­schutz /Entrauchung /Schall­schutz
  • Grund­lagen der DIN EN 13779 (Auslegung von RLT-Anlagen)
Berechnung nach DIN V 18599:
  • Berechnung der Nutzenergie für die Luft­aufbereitung
  • Berechnung des Energie­bedarfs für die Befeuchtung mit einem Dampf­erzeuger
  • Darstellung von Raum­lufttechnik­systemen und Wärme­rück­gewinnung in der DIN V 18599 (Teil 3: Nutzen­ergiebedarf für die energetische Luft­aufbereitung, Teil 7: Endenergie­bedarf von Raum­lufttechnik- und Klima­kälte­systemen für den Nicht­wohnungs­bau)
  • Anforderungen der Technischen Mindest­anforderungen (TMA) der Bundes­förderung für effiziente Gebäude - Nicht­wohn­gebäude z. B. an Wärme­rück­gewinnungs­grad, Effizienzklassen, Dicht­heit
Erstellung von Lüftungs­konzepten:
  • Lüftungs­konzept: erforderlicher Außenluft-Volumen­strom, Spezifikation der Lösung zur Umsetzung, anlagen­technische Lösungen zur Vermeidung von Kondens­wasser und Feuchte­schäden
Überblick Kälte­technik:
  • Kälte­technik, mit einem Überblick über die am Markt befindlichen Kälte­erzeuger (Kälte­maschinen, Bauarten) mit ihren bevorzugten Einsatz­gebieten, Rück­kühl­werke (Bauarten, nass, trocken)
  • Einsatz erneuerbarer Energien im Hinblick auf Teil 2 Abschnitt 4 und Teil 3 Abschnitt 2 GEG
  • Kältemittel
  • Regelungs- und Steuerungs­technik
  • Kälteverteilung
  • Kälte­speicherung und -abgabe (Eis­speicher, Kühl­decken, Induktionsgeräte, Temperierung, Betonkern­aktivierung etc.)
Berechnung nach DIN V 18599:
  • Berechnung des Kühl­bedarfs von Nicht­wohn­gebäuden (Nutzkälte) und der Nutz­energie für die Luftauf­bereitung nach DIN V 18599-2
  • Berechnung des Energie­bedarfs für die Befeuchtung mit einem Dampf­erzeuger Bewertung von Bauteil­temperierungen
  • Über­schlägige Auslegung: Speicher, Kälte­maschinen, Rückkühl­werke
  • Darstellung von Klima­kälte­systemen in der DIN V 18599 Teil 7: Endenergie­bedarf von Raum­lufttechnik- und Klimakälte­systemen für den Nicht­wohnungs­bau
Block 6

Beurteil­ung von Beleucht­ungs- und Belicht­ungs­systemen

Inhaltsübersicht Block 6

Beurteilung von Beleucht­ungs- und Belichtungs­systemen

Berechnungen zur Beleuchtung:
  • Energieeffiziente Beleuchtung: technische Grund­lagen für Kunst- und Tageslicht­nutzung, Bauteile und Systeme zur Nutzung von Kunst- und Tages­licht, Licht­lenkung, Berechnung der elektrischen Bewertungs­leistung, Bewertung der tages­licht­abhängigen Kunst­licht­regelung
  • Darstellung verschiedener Beleuchtungs­systeme für Nicht­wohn­gebäude gemäß DIN V 18599 Teil 4: Nutz- und Endenergie­bedarf für Beleuchtung
Block 7

Strom aus erneuer­baren Energien

Inhaltsübersicht Block 7

Strom aus erneuer­baren Energien

Strom aus erneuerbaren Energien:
  • Darstellung von Photo­voltaik-Anlagen in der DIN V 18599 Teil 9: End- und Primären­ergiebedarf von strom­produzierenden Anlagen
Block 8

Bilanzierung von Gebäuden und Erbring­ung der Nach­weise

Inhaltsübersicht Block 8

Bilanzierung von Gebäuden und Erbringung der Nachweise

Erstellung von Nach­weisen unter Anwendung der DIN V 18599:
  • Anwendung der DIN V 18599 für Nicht­wohn­gebäude mit Software
  • Darstellung von Nutzungs­rand­bedingungen für Nicht­wohn­gebäude in der DIN V 18599 Teil 10: Nutzungs­rand­bedingungen, Klima­daten
  • Erkennen von Eingabe­werten für die Bilanzierung in typischen Berechnungs- bzw. Planungs­unterlagen
Ausstellen von Effizienz­gebäude-Nachweisen:
  • Für die Zielvarianten Effizienz­gebäude Nicht­wohn­gebäude gemäß BEG-Info­blättern sowie von Energie­ausweisen als öffentlich-rechtlicher Nachweis nach Neubau und Sanierung auf Grund­lage der Berechnung nach DIN V 18599
  • Berechnung CO2-Reduktion gemäß Technischen Mindest­anforderungen (TMA) der Bundes­förderung für effiziente Gebäude - Nicht­wohn­gebäude
  • Praxis­tipps für die Bilanzierung hocheffizienter Effizienz­gebäude nach DIN V 18599, typische Fehler und deren Risiken, erreichbare Energie­einsparungen
  • Vergleich der Wirtschaft­lichkeit verschiedener Lösungs­varianten
Block 9

Berat­ung, Plan­ung und Umsetz­ung

Inhaltsübersicht Block 9

Beratung, Planung und Umsetzung

Förderung Nichtwohn­gebäude (2 UE = 1 DUE):
  • Informations­überblick bezüglich der Förder­möglich­keiten für Maßnahmen zur Reduzierung des Energie­einsatzes in Nicht­wohn­gebäuden
  • Details zu der Bundes­förderung für effiziente Gebäude - Nicht­wohn­gebäude: Antrag­stellung, Prozesse, Dokumentation, Besonder­heiten in der Bilanzierung, Info­blätter und FAQs
  • Überblick Contracting-Modelle und -Einsatz­bereiche, Hinweis auf Förder­möglich­keiten (Investition/Beratung)
Projektbericht (4 UE = 2 DUE):
  • Ausarbeitung eines beispiel­haften Energie­beratungs­berichts
  • Erstellung eines Konzepts zur Gesamt­sanierung
  • Erstellung eines Sanierungs­fahrplans für Nicht­wohn­gebäude
  • Durch­führung einer Bilanzierung nach DIN V 18599 für ein Beispiel­gebäude, wobei das Ergebnis den Anforderungen an ein Effizienz­gebäude entsprechen muss (Neubau oder Sanierung)
  • Berechnung als Mehr-Zonen-Modell
  • Beispiel­gebäude mit typischer technischer Ausstattung und Nutzung eines Nicht­wohn­gebäudes
  • Alle für Nicht­wohn­gebäude wesentlichen Teile der DIN V 18599 müssen Anwendung finden
  • Überwiegend eigene Eingabe der Bilanzierungs­daten (kein in wesentlichen Teilen vorausgefülltes Berechnungs­beispiel)
Plausibilitäts­check, Bedarfs-Verbrauchs-Abgleich (1 UE = 0,5 DUE):
  • Bewertung von Teil- und Gesamt­ergebnissen der Bilanzierung nach DIN V 18599 im Sinne einer Plausibilisierung der Berechnungs­ergebnisse
  • Bedarfs-Verbrauchs-Abgleich in der Anwendung für Nicht­wohn­gebäude
Wirt­schaftlichkeit (1 UE = 0,5 DUE):
  • Ermittlung von Investitions­kosten und Kosten­einsparungen für Nicht­wohn­gebäude
  • Überblick Berechnungs­methoden für Lebens­zykluskosten
Geringinvestive Maß­nahmen bei Nicht­wohn­gebäuden (1 UE = 0,5 DUE):
  • Zum Beispiel Optimierungs­möglich­keiten bei den Regelungs­parametern über Energie­management/Software
Ausschreibung und Vergabe (1 UE = 0,5 DUE):
  • Energie­effizienz-Aspekte in der Ausschreibung und Angebots­bewertung für Nicht­wohn­gebäude, insbesondere bei Vergabe­verfahren der öffentlichen Hand
Baubegleitung/Qualitäts­sicherung bei Neubau und Sanierung (1 UE = 0,5 DUE):
  • Moderation von komplexen Planungs­prozessen für Nicht­wohn­gebäude, Umgang mit Störungen im Planungs- und Bauablauf
  • Inbetrieb­nahme und Qualitäts­sicherung im Betrieb
  • Energetische Inspektion von Lüftungs­anlagen nach § 75 GEG/DIN EN 15240
  • VOB/B: Überblick, Abnahme
Detaillierung Baubegleitung bei Neubau und Sanierung (1 UE = 0,5 DUE):
  • Tipps zur Prüfung von Fach­planungen und Dokumentations­unterlagen Nicht­wohn­gebäude (Gebäude­hülle und Anlagen­technik)
Block 1

Recht­liche Grund­lagen

Block 2

Bauphysik & Baustoffkunde

Block 3

Baukonstruktion und Beurteilung der Gebäudehülle

Block 4

Heizungstechnik & Warmwasseraufbereitung

Block 5

Raumlufttechnische Anlagen & Sonstige Anlagen zur Kühlung

Block 6

Belichtung & Beleuchtung

Block 7

Strom aus Erneuerbaren Energien

Block 8

Bestandsaufnahme & Bilanzierung

Block 9

Beratung, Planung & Umsetzung

Zeitlicher Umfang

Das Modul umfasst 80 Unterrichts­einheiten (UE) mit je 45 Minuten. Der zeitliche Rahmen umfasst ca. 3 Monate.

Ort

Der gesamte Kurs sowie die Abschlussprüfung finden online statt.

Prüfung

Es erfolgt eine schriftliche Prüfung zum Ende des Lehrgangs.

Qualifikationen

Teilnehmer mit Grund­qualifikation:

Sie erhalten ein offizielles Zertifikat, mit welchem Sie bei der dena die Eintragung in die Energie­effizienz-Experten­liste für die folgenden Kategorien beantragen können:

  • Energie­beratung für Wohn­gebäude
  • Bundes­förderung für effiziente Gebäude-Wohn­gebäude mit den Unter­kategorien:
  • ~Effizienz­haus
  • ~Einzel­maßnahmen
Teilnehmer ohne Grund­qualifikation (über alternativen Weg der Qualifikations­prüfung):

Sie erhalten ein offizielles Zertifikat, mit welchem Sie bei der dena die Eintragung in die Energie­effizienz-Experten­liste für die folgenden Kategorien beantragen können:

  • Energie­beratung für Wohn­gebäude
  • Bundesförderung für effiziente Gebäude-Wohngebäude mit der Unterkategorie:
  • ~Einzel­maßnahmen

Häufig gestellte Fragen

Welcher Kurs ist der richtige für mich?

Was ist, wenn ich einen Kurs verpasse oder krank bin?

Gib es nach dem Basismodul auch eine Abschlussprüfung?

Wird der Energieberatungs­lehrgang online oder in Präsenz stattfinden?

Wann finden die Kurse statt?

Wie sind die Unterrichts­zeiten des Lehrgangs?

Wieviel kosten die Kurse?

Welchen Lernaufwand erfordert der Energieberater­­lehrgang und welche Voraus­setzungen sind zu beachten?

Wo und wie findet die Prüfung statt (mit vorhandener Grundqualifikation)?

Wo und wie findet die Prüfung statt (Qualifikationsprüfung)?

Erhalte ich nach dem Kurs ein Zertifikat?

Welche Unterlagen sind in der Prüfung zugelassen?

Welche Software wird im Lehrgang genutzt?

Wann und wo kann ich mich als Energieberater listen lassen?

Bekomme ich eine Rechnung vorab?

Sind Ratenzahlungen möglich?

Welche Qualifikation erhalte ich nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs?

Darf ich nach Abschluss eines Energieberater­lehrgangs auch Energieausweise ausstellen?

Sind die angebotenen Kurse BAFA-zertifiziert?

Preise & Termine

Basismodul 160 UE: Energieberatung für Wohngebäude (WG) und Nichtwohngebäude (NWG)

Veranstaltungstermine
Teilnahme­gebühr
4.980,00 € (zzgl. MwSt.)

Basismodul 80 UE: Energieberatung für Wohngebäude (WG) und Nicht­wohn­gebäude (NWG)

Veranstaltungstermine
Teilnahme­gebühr
2.490,00 € (zzgl. MwSt.)

Vertiefungs­modul 80 UE: Energie­beratung für Nicht­wohn­gebäude (NWG)

Veranstaltungs­termine
Teilnahme­gebühr:
2.490,00 € (zzgl. MwSt.)
Prüfungs­gebühr:
150,00 € (zzgl. MwSt.)
Rabatt
Bei der Buchung von Basis­modul + Vertiefungs­modul als Kombination erhalten Sie 5% Nachlass!

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Lena Esser
Veranstaltungsmanagerin
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