Für Stadtwerke und Energiedienstleister ist es erfolgsentscheidend, die genauen Voraussetzungen und Details für Wärmenetze und deren Umsetzungsmöglichkeiten zu kennen. Quartiersversorgung spielt eine wesentliche Rolle für Energiedienstleister ebenso wie die Gestaltung eines energieeffizienten Wärmenetzes. „Lauwarme“ und „kalte“ Netze“ sowie die Speicher dazu spielen eine wachsende rolle in der Diskussion und die Wärmewende. Natürliche Wärmequellen wie Abwärme, sowohl industriell als auch aus anderen Bereichen, als auch Erdwärme rücken in Verbindung mit hocheffizienten Wärmepumpen stark in den Fokus klimafreundicher Wärmeversorgung.
Ob die „kalte“ Wärme angesichts der Verschiebung von Investitionen und des geänderten apparativen sprich investiven Aufwands auch ökonomisch die Zukunftslösung darstellt oder ob die „warme“ Fernwärme unverändert ihre Berechtigung hat, soll in diesem Seminar anhand von Fallbeispielen herausgearbeitet werden. Insbesondere wird an Beispielen der Vergleich warm – kalt herausgearbeitet, Vor- und Nachteile der Lösungen werden gegeneinander gewogen.
Insbesondere werden anhand der möglichen Ausführungsvarianten die Praxisfolgen für die Darstellung des verbindlichen Primärenergiefaktors durch den Wärmelieferanten in der „kalten“ Wärme“ dargestellt. Wie die Auswirkung auf den fP durch die Frage dezentrale WP entweder beim Kunden oder beim Wärmelieferanten zu handhaben ist, wird herausgearbeitet.
Und last but not least: Die Fragen der rechtskonformen Messung und Abrechnung kalter Fernwärme werden behandelt.
Vertriebsmitarbeiter, Account- und Keyaccountmanager, Vertriebsinnendienst, Unternehmensentwicklung, Unternehmenssteuerung, Produktentwicklung, Energiedienstleistungsbereiche
Es wird eine Einführung in die Thematik durch klassischen Seminarvortrag gegeben, danach wird in Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Aufarbeitung praxisnahm interaktiv im Workshopcharakter durchgeführt. Sofern Beispielprojekte aus dem Unternehmen vorab eingereicht werden, wird anhand der darin aufkommenden Aspekte das Für und Wider gemeinsam herausgearbeitet. Auch in Entwicklung befindliche Projekte des Unternehmens können – sofern vorher mit dem Referenten abgestimmt – gemeinsam bearbeitet werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten sich mit Taschenrechner und Schreibmaterial ausrüsten, da interaktiv gearbeitet wird.